MotoGP: Valentino Rossi wettert gegen Marc Marquez

Tobias Feigenwinter
Tobias Feigenwinter

Argentinien,

Valentino Rossi wird am Moto GP von Argentinien von Marc Marquez angerempelt und stürzt. Nach dem Rennen wettert der Italiener gegen seinen Rivalen.

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Valentino Rossi zog am Wochenende gegen Marc Marquez den Kürzeren. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Marc Marquez rammt Valentino Rossi beim Moto GP in Argentinien.
  • Altmeister Rossi stürzt daraufhin.
  • Im Interview nach dem Rennen zeigt sich der Italiener erzürnt.

«Als er [Marquez] hinter mir eintraf, hat er mich absichtlich touchiert. Er hat meinen Fuss und mein Motorrad gerammt und mich von meiner Linie weggeschoben», ärgert sich Valentino Rossi nach seinem Sturz beim GP in Argentinien. Was ist passiert?

Kurz vor Schluss eines verrückten Rennens am Sonntag rammt Marc Marquez seinen Erzrivalen Valentino Rossi. Der Altmeister stürzt daraufhin und fliegt in Folge aus den Punkterängen. Nach dem Rennen möchte sich der Spanier bei Rossi entschuldigen. Doch dessen Crew jagt den 25-Jährigen aber regelrecht aus der Box.

Im anschliessenden Interview lässt Rossi seinem Frust freien Lauf: «Marquez hat keinen Respekt vor seinen Gegnern.» Der Dottore unterstellt seinem 14 Jahre jüngeren Kontrahenten gar Absicht. «Er weiss, dass er nicht stürzen wird, hofft aber, dass der andere stürzt.»

Und wie reagiert Marquez auf die Vorwürfe?

Der Spanier weist die Anschuldigungen Rossis klar zurück: «In meiner Karriere bin ich noch nie gegen einen Fahrer mit dem Gedanken gefahren, dass er stürzen wird. Ich versuche immer auszuweichen.» Marquez gab zwar zu, sich im Rennen einige Fehler geleistet zu haben, findet aber: «Ich habe nichts Verrücktes gemacht.»

Schon länger keine Freunde

Es ist nicht das erste Scharmützel zwischen den beiden Topstars: Bereits 2015 im GP von Malaysia gerieten Rossi und Marquez aneinander. Damals fuhr Rossi sein Bein aus und bugsierte seinen Rivalen von der Strecke.

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