Porsche stellt neuen Prototypen für 24 Stunden von Le Mans vor
Das Wichtigste in Kürze
- Der neue Porsche 963 startet im kommenden Jahr in der WEC und der IMSA-Meisterschaft.
- In Goodwood hat Porsche den neuen LMDh-Boliden offiziell enthüllt.
- Der 963 wird im kommenden Jahr vom US-Spitzenteam Penske eingesetzt.
Schon im Vorjahr begann bei den 24 Stunden von Le Mans die neue Hypercar-Ära – bisher allerdings nur auf Sparflamme: Nur zwei Hersteller – Toyota und Glickenhaus – haben seit Einführung des LMH-Reglements auch ein Auto nach dessen Regeln gebaut.
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Aber die Übergangsphase an der Spitze der Langstrecken-WM neigt sich dem Ende entgegen: Neben der LMH-Klasse nimmt nun auch die neue LMDh-Klasse Fahrt auf – am Freitag enthüllte Porsche seinen neuen Renner.
Beim Goodwood Festival of Speed stellte der deutsche Hersteller seinen neuen Le-Mans-Prototypen offiziell vor: Der Hybrid-Bolide hört auf den Namen 963 und ist in Sachen Farbgebung eine Hommage an den Le-Mans-Klassiker 917 von 1970.
Der grosse Unterschied zu den «echten» Hypercars von Toyota und Glickenhaus ist die Basis: Unter der Karosserie des 963 steckt ein LMP2-Chassis von Multimatic. Für den Vortrieb sorgt ein 4,6-Liter-V8-Motor samt Hybrid-Power.
Nicht nur Porsche steigt in die Langstrecken-WM ein
Porsche ist einer der ersten Hersteller, die einen Rennwagen nach dem LMDh-Reglement einsetzen. Auch BMW hat den M Hybrid V8 bereits vorgestellt. Cadillac präsentierte das «Project GTP» bisher nur auf einigen Aufnahmen, ebenso Acura mit seinem ARX-06.
Für 2024 kommen mit Lamborghini und Alpine noch zwei weitere Hersteller hinzu. Audi hat sein LMDh-Projekt unterdessen auf Eis gelegt. Peugeot steigt mit seinem LMH-Hypercar in Monza in die Langstrecken-WM ein, Ferrari zieht 2023 nach.