Sebastian Vettel: Bei Ferrari glücklich sein ist der Antrieb
Geld ist für Sebastian Vettel nicht der ausschlaggebende Antrieb in den Verhandlungen mit Ferrari über einen möglichen neuen Formel-1-Vertrag.
Das Wichtigste in Kürze
- Vettels Vertrag mit der Scuderia endet nach der Saison in diesem Jahr, die allerdings durch die Coronavirus-Pandemie noch gar nicht begonnen hat.
In den Vertragsverhandlungen mit Ferrari geht es um Sebastian Vettel nicht vordergründig um Geld. Der 32 Jahre alte gebürtige Heppenheimer sagte in einem Interview dem Fachmagazin «Autosport»: «Ich denke, wirklich wichtig ist, dass du glücklich bist, das ist der Schlüssel.»
Vettels Vertrag mit der Scuderia endet nach der Saison 2020, die allerdings durch die Coronavirus-Pandemie noch gar nicht begonnen hat. Teamchef Mattia Binotto hatte im Februar gesagt, dass man sich bei dem Vertragsthema bald einigen werde.
Geld kein Faktor für Sebastian Vettel
Später machte der Teamchef des italienischen Teams allerdings auch deutlich, dass es auf Vettels Leistung ankommen würde. Der viermalige Weltmeister fährt seit einschliesslich 2015 für Ferrari. Nach seinen WM-Triumphen mit Red Bull gelang dem gebürtigen Heppenheimer mit den Italienern aber bisher kein weiterer Titel.
«Wenn Geld dein Antrieb ist, kann dich das sehr weit bringen und sehr erfolgreich machen», meinte Vettel. Die Frage sei nur, ob die Menschen auch ein Gefühl dafür hätten, wenn es genug sei.
An ein Karriereende denkt Sebastian Vettel indes noch nicht. Das betonte der dreifache Familienvater mit Wahlwohnsitz in der Schweiz bereits mehrfach. Sein zehn Jahre jüngerer Teamkollege Charles Leclerc hatte noch Ende 2019 eine vorzeitige Vertragsverlängerung bis 2024 bekommen.