Sebastian Vettel: Formel 1 muss noch für Klimaschutz machen
Bis 2030 will die Formel 1 voll klimaneutral sein. Laut Sebastian Vettel müsse dafür aber noch einiges gehen.
Das Wichtigste in Kürze
- Zum Jahr 2030 möchte die Formel 1 Klimaneutral werden.
- Nun äussert sich Spitzen-Rennfahrer Sebastian Vettel zu diesem Vorhaben.
- Es sei noch ein sehr langer Weg, den der Sport gehen müsse, um das Ziel zu erreichen.
Sebastian Vettel fordert von der Formel 1 «noch viele Schritte mehr» für den Schutz von Klima und Umwelt. Die Rennserie könne weiterhin ihren Platz haben, wenn sie «die richtigen Dinge angeht und umsetzt.» Das sagte der viermalige Weltmeister vor dem Grand Prix im niederländischen Zandvoort.
«Wie früher als technologischer Anführer kann die Formel 1 auch für die Zukunft relevant sein», versicherte der Aston-Martin-Pilot. Bisher habe die Königsklasse des Motorsports nur den ersten Schritt getan.
Die Formel 1 will bis zum Jahr 2030 klimaneutral werden. Dafür hat die Rennserie eine Langfriststrategie vorgelegt. In Zandvoort hatten Umweltschützer Proteste gegen das Rennen angekündigt. Auch, weil der Kurs in den Dünen an der Nordsee durch ein Naturschutzgebiet führt.
«Was wir als Menschheit machen, ist vermutlich nicht genug. Und wenn wir so weitermachen, haben wir keine Zukunft», warnte Sebastian Vettel. So mahnte der 34-Jährige einen «sinnhaften» Rennkalender an, damit die Teams nicht unnötig hin und her reisen.
Sebastian Vettel: Formel 1 soll Umweltbewusstsein lehren
Die Formel 1 könne zudem vielen Menschen, die ihren Rennen zuschauen, mehr Bewusstsein für Klima und Umwelt lehren. So solle man nicht allein dafür sorgen, dass der Müll der Zuschauer im Papierkorb lande. Sondern dass schon weniger Müll produziert werde. Nach dem Grand Prix in Silverstone hatte Vettel für Aufsehen sorgt, als er beim Aufräumen auf den Tribünen half.