Team Schlosser am FIM Superside WM-Lauf Pannoniaring Ungarn 2019

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Ungarn,

Trotz erneutem Motorschaden fährt Team Schlosser in Ungarn auf den 4. Platz und sichert sich wertvolle WM-Punkte.

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Das Team Schlosser fährt in Ungarn auf dem Panoniaring. - Team Schlosser

Das Wichtigste in Kürze

  • Team Schlosser fährt auf dem Pannoniaring den 4. Platz ein.
  • Damit sichern sich die Sidecar-Fahrer 42 WM-Punkte.

Donnerstagvormittag, den 28. Juni, reiste das Team Schlosser bereits in Ungarn an dem Pannoniaring an, um am gleichen Abend ein einstündiges Training zu absolvieren.

Der in der Nähe von Sárvár liegende Pannoniaring wurde speziell für Motorradrennen mit einer Länge von 4749 Metern und 18 Kurven errichtet. Durch einige Asphaltarbeiten gleicht er allerdings heute eher einer Motocross-Strecke als einem Strassensport-Rundkurs, aber dies ist ja für alle gleich.

Das einstündige Training wurde von Markus Schlosser und Marcel Fries bis auf zwei Boxenstopps vollends ausgereizt, um an den Einstellungen zu feilen, damit man gut vorbereitet in den offiziellen Teil der Veranstaltung übergehen konnte.

Erstes Training in sengender Hitze

Am Freitag begann das erste offizielle Training zur besten Mittagssonne um 12:45 Uhr – eine Hitzeschlacht für Fahrer, Copilot und Maschine.

Die zwei fuhren ihre Runden, ohne sich von der Hitze beeindruckt zu zeigen, so erreichte das Team bereits eine Zeit von 2:03.111 Minuten, bevor die Uhr abgelaufen war.

Das zweite Training sollte leider keine deutliche Verbesserung der Zeit zeigen, hier reichte es lediglich für eine 2:03.105 Minuten.

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Das Team Schlosser fährt in Ungarn auf dem Panoniaring. - Team Schlosser

Woran lag das nur? Markus Schlosser hatte bereits eine Vorahnung, dich sich leider am nächsten Tag bewahrheiten sollte. Trotz reichlicher Kontrolle am Gespann durch «Mäge», Marc und das gesamte Team, zeigte sich kein Fehler, kein Defekt.

Als das Team am Samstag zur ersten Qualifikation rollte, ahnte man noch nicht, was gleich passieren würde.

Motorschaden bei erster Qualifikationsrunde

Die Boxenampel sprang auf Grün, Fotograf Luca stand bereits an der Strecke, doch zum Knipsen gab es nur ein verhaltenes Schwarz-Gelbes Gustoilgespann.

Nicht mal eine Runde sollte der Motor noch halten.

Wie ärgerlich für das Team! Der erneute Motorschaden reisst ein tiefes Loch in das Budget für diese Saison. Warum der zweite Motor bereits seinen Dienst quittiert hat, wird zu Hause in der heimischen Schlosser-Garage genauestens untersucht werden.

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Das Team Schlosser fährt in Ungarn auf dem Panoniaring. - Team Schlosser

In gewohnter Manier machte sich das Team an den Austausch des Aggregats, schliesslich stand das zweite Qualifying an und man hatte noch keine gezeitete Runde.

Das hiess wieder mal alles auf eine Karte! Zum zweiten Quali war das Team natürlich mit allem fertig.

Es gab noch einen neuen Satz Avon Tyres und die besten Bremsbeläge von Pagid, man wollte schliesslich weit nach vorn und nichts dem Zufall überlassen.

Zum zweiten Mal an diesem Samstag sprang die Boxenampel auf Grün. Die Anspannung im Team war zu spüren. Schaffte der neue Motor die Strapazen? Wird es eine gezeitete Runde geben? Für welchen Startplatz wird es reichen?

Bei zweiter Qualifikationsrunde reichts für 6. Platz

Markus Schlosser und Marcel Fries konnten keinerlei Rücksicht nehmen und griffen sofort an, endlich in Runde 9, die langersehnte freie Fahrt!

Sektor 1–- passt, Sektor 2 – super, Sektor 3 – perfekt, über Start-Ziel. Puh, eine 2:01.549, wer sagts denn. Diese Zeit, unter diesen Umständen, sehr respektabel und ausreichend für Startposition 6.

Samstagabend war auch schon das erste Sprint-Rennen über neun Runden. Das Team fand auf Ihrer Position ein und harrte das Startprozedere aus, um endlich starten zu können.

Erstes Sprint-Rennen endet mit 4. Platz

Die Ampel leuchtete Rot, die Motoren erklingen und los geht die rasante Fahrt. Direkt am Start machen Markus Schlosser und Marcel Fries zwei Positionen gut fahren an 4. Stelle in die erste Kurve.

Ohne weitere Komplikationen bringt das Duo den 4. Platz auch über die Ziellinie.

Das zweite Rennen fand Sonntagmittag statt. Das Gold-Race über 15 lange Runden. Alle Teams fuhren erneut zum Startprozedere auf ihre Positionen, die Sonne brannte und der Asphalt war heiss.

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Das Team Schlosser steht neben dem Panoniaring in Ungarn. - Team Schlosser

Als die Ampel erlosch, erwischte das Team erneut einen super Start und zog nur aus Sicherheitsgründen zurück auf Position 5.

Ja, man hätte vielleicht Position 3 inne gehabt, aber zu welchen Preis. So fuhr das Schwarz-Gelbe Gespann Runde für Runde konstant gute Zeiten und wurde erneut mit Position 4 dafür belohnt.

In der WM-Rangliste findet man das Team Schlosser auf einen grossartigen 4. Platz mit 42 Punkten.

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