Vaidotas Zala gewinnt erste Etappe der Rallye Dakar
Vaidotas Zala gewinnt die erste Etappe der Rallye Dakar in Saudi-Arabien. Fernando Alonso wird bei seinem Dakar-Debüt Elfter.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Litauer Vaidotas Zala führt nach der ersten Etappe der Dakar-Rallye.
- Auf dem zweiten Platz liegt Stephane Peterhansel vor Carlos Sainz Senior.
- Fernando Alonso liegt nach seinem Debüt auf Rang elf.
Vaidotas Zala gewinnt überraschend die erste Etappe an der Dakar-Rallye in Saudi-Arabien. Der Litauer absolviert die 319 Kilometer lange Teilstrecke in 3:19 Stunden. Lange sah es danach aus als würde Topfavorit und Titelverteidiger Nasser Al-Attiyah sich den Sieg holen. Der Katarer startete äusserst stark und lag lange Zeit weit voraus.
Doch ein mechanisches Problem an seinem Toyota machte ihm einen Strich durch die Rechnung. Er konnte zwar weiterfahren, verlor aber fast fünf Minuten und fiel auf den vierten Rang zurück. Stephane Peterhansel übernahm dann vorübergehend die Führung, bevor sich Vaidotas Zaladen den Sieg holte.
Auch der zweifache Formel-1-Weltmeister Fernando Alonso stand an der Dakar-Rallye am Start. «Es wäre sehr gewagt, an einen Sieg zu denken», sagte der Debütant im Vorfeld. Bei seiner ersten Teilnahme bestätigt sich der Eindruck des Spaniers. Mit der Spitze kann Alonso nicht mithalten.
Er fährt aber auf den soliden elften Rang. An der Seite des 38-Jährigen sass Marc Coma als Beifahrer im Toyota Hilux.
Saudi-Arabien-Premiere für Dakar-Rallye
Der Rallye-Marathon wird in diesem Jahr zum ersten Mal in Saudi-Arabien durchgeführt. Zuvor wurde die Dakar-Rallye wegen Terrorwarnungen von Afrika nach Südamerika verlegt. Dort konnte aber unter anderem aus finanziellen Gründen kein Austragungsort mehr gefunden werden. Folglich holten die Scheichs aus Saudi-Arabien den Rallye-Wahnsinn in ihr Land.
In zwölf Tagesetappen absolvieren die Fahrer eine Strecke von 7855 Kilometern durch die Wüste Saudi-Arabiens. Gestartet wird in Dschidda am Roten Meer, das Ziel befindet sich dann in Qiddiya in der Nähe von Riad.
Von den 341 Fahrern sind auch drei Schweizer Amateure am Start. Remy Vauthier startete bereits zum dritten Mal. Alexandre Pesci stand mit seinem Beifahrer Stephan Kuhni zum ersten Mal am Start.
