W-Series: Einige Fahrerinnen haben Preisgeld nicht erhalten
Mehrere Fahrerinnen der inzwischen konkursiten Motorsportserie W-Series haben ihre Preisgelder nicht erhalten. Jetzt sind deren Karrieren gefährdet.
Das Wichtigste in Kürze
- Mehrere Fahrerinnen der W-Series haben ihre Preisgelder nicht erhalten.
- Die Frauen-Rennsportserie ist inzwischen Konkurs gegangen.
Einige Fahrerinnen der W-Series haben das ihnen für 2022 zustehende Preisgeld nicht erhalten. Dadurch sind deren Rennpläne – möglicherweise auch einige Karrieren – ins Wanken geraten.
Die reine Frauenserie ging vor zwei Wochen in die Insolvenz. Dies acht Monate nachdem der Kalender der letzten Saison aufgrund finanzieller Probleme gekürzt wurde. Die Probleme wurden durch den Verlust eines Vertrags mit einem Investor verursacht.
Zwei ehemalige Fahrerinnen haben gegenüber dem Portal «TopGear.com» gesagt, dass sie noch nichts von dem Geld gesehen haben, das ihnen für ihre Ergebnisse im vergangenen Jahr zusteht. Es handelt sich dabei um die fünffache Rennsiegerin Alice Powell und die mehrfache Podiumsplatzierte Abbi Pulling.
Die W-Serie war einzigartig, da die Teilnahme für die Fahrerinnen kostenlos war. Und gleichzeitig ein Preisfonds von 1,5 Millionen Dollar auf der Grundlage des Tabellenstandes am Ende jeder Saison aufgeteilt wurde.
Dieses Geld konnte jede Fahrerin verwenden, um den nächsten Schritt in ihrer Renn-Karriere zu finanzieren. Oder auch einfach um ihren Lebensunterhalt zu verdienen.
Die erfolgreichsten Stars erhielten dadurch finanzielle Unterstützung, die sie sonst auf der Karriereleiter des Motorsports kaum erreichen könnten.
