Wette verloren: Daniel Ricciardo lässt seinen Ex-Teamchef tätowieren
Bei Renault wettete Daniel Ricciardo gegen seinen Boss: Holt er ein Podest, muss dieser sich tätowieren lassen. Nun löste sein Ex-Teamchef die Wette ein.
Das Wichtigste in Kürze
- McLaren-Star Daniel Ricciardo ist ein grosser Fan von Tätowierungen.
- Er wettet gerne um Tattoos – McLaren-Boss Zak Brown musste schon unter die Nadel.
- Nun löste auch Ex-Renault-Teamchef Cyril Abiteboul seine Wettschulden ein.
Wettschulden sind bekanntlich Ehrenschulden – und auch, wenn es ein Jahr gedauert hat: Ex-Renault-Teamchef Cyril Abiteboul hat seine Wette gegenüber Formel-1-Star Daniel Ricciardo eingelöst.
Der Franzose hatte im Vorjahr eine Wette gegen den Australier riskiert: Wenn Ricciardo für Renault einen Podestplatz holt, muss Teamchef Abiteboul sich tätowieren lassen. Beim Eifel-GP stand der Australier dann auf dem Podest – und gewann so die Wette.
Ricciardo-Podest führt zu Tattoo
Am Saisonende verliessen sowohl Abiteboul als auch Ricciardo das Team, das mittlerweile unter dem Namen Alpine antritt. Ricciardo startet mittlerweile für McLaren – und hat Team-Besitzer Zak Brown dort schon eine Tätowierung angedreht.
Nun hat endlich auch Ex-Renault-Chef Abiteboul seine Wettschulden eingelöst. Er und Daniel Ricciardo trafen sich bei Tattoo-Künstler Jelle Soos in London. Dort liess sich der 44-Jährige seine erste Tätowierung stechen.
Abiteboul nimmt es mit Humor – und sieht sich selbst ganz klar als Schuldigen. «Du bist Manager eines Formel-1-Teams, und du wettest gegen dich selbst. Was für ein schlechter Manager bist du?», scherzt der Franzose.
Das Design ist vom Renault-Logo und von Ricciardos Maskottchen, dem Honigdachs, inspiriert. «Du hast zwar nicht wirklich eine Wahl, aber ich glaube, du wirst es nicht bereuen», meint Ricciardo zwischendurch.
Hartnäckiger Abiteboul beeindruckt Daniel Ricciardo
Der Ex-Renault-Teamchef zeigt sich zwischendurch unnachgiebig. «Es fühlt sich an, als würdest du mein Bein entzweischneiden», meint er zum Tattoo-Künstler. «Aber das ist in Ordnung.»
Nachdem die Konturen fertig sind, stellt Daniel Ricciardo seinen Ex-Boss vor die Wahl – aufhören oder schattieren? Abiteboul entscheidet sich für letzteres, zur Freude des Australiers. «Er hätte auch aufgeben können», lobt Ricciardo.