Zeigt russisches Kart-Talent (15) auf dem Podest Faschisten-Gruss?
Artyom Severyukhin gewinnt beim Kart-Event in Portimao seinen Lauf. Auf dem Podest feiert der 15-jährige Russe dann mit einem scheinbaren Faschisten-Gruss.
Das Wichtigste in Kürze
- Artyom Severyukhin (15) ist Russe, startet aber unter italienischer Flagge.
- Beim Kart-EM-Rennen in Portugal feiert der 15-Jährige einen Rennsieg.
- Auf dem Podest sorgt er mit einem Faschisten-Gruss für einen Skandal.
Ein möglicher Propaganda-Eklat überschattet das Portugal-Rennen der Kart-Europameisterschaft: Der Russe Artyom Severyukhin (15) feiert seinen Sieg in der Klasse der 11- bis 15-Jährigen mit einem verbotenen Faschisten-Gruss.
Severyukhin darf nicht unter der russischen Flagge starten – die FIA hat sämtliche russischen Fahrer gesperrt. Deshalb startet der 15-Jährige beim Event in Portimao unter der italienischen Flagge.
Auf dem Podest kommt es dann zum Skandal: Severyukhin schlägt sich mit der Faust an die Brust, hebt dann die Hand zum mutmasslichen Faschisten-Gruss. Daraufhin bricht der 15-Jährige in hysterisches Lachen aus.
Der «römische Gruss» ist in Italien seit 1952 verboten, fällt unter das sogenannte Scelba-Gesetz. Die Geste war Bestandteil des faschistischen Personenkultes um den italienischen Diktator Benito Mussolini.