Der viermalige Gesamtsieger Chris Froome hält die beste Zeit seiner Karriere im Radsport trotz seines Aus für die Tour de France in diesem Jahr noch lange nicht für beendet.
Blickt der Zukunft optimistisch entgegen: Chris Froome. Foto: Fabio Ferrari/LaPresse via AP/dpa
Blickt der Zukunft optimistisch entgegen: Chris Froome. Foto: Fabio Ferrari/LaPresse via AP/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • «Ich denke, dass ich noch viele gute Jahre im aktiven Radsport vor mir habe», sagte Froome, der zum kommenden Jahr von Ineos zum Team Israel Start-Up Nation wechselt.
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«Ich bin fest vom Gegenteil überzeugt», sagte der 35 Jahre alte Brite der «Gazzetta dello Sport» auf die Frage, wie er mit den kursierenden Prophezeiungen umgehe, er werde absehbar nicht mehr um den Sieg bei einer der grossen Rundfahrten kämpfen können.

«Ich denke, dass ich noch viele gute Jahre im aktiven Radsport vor mir habe», sagte Froome, der zum kommenden Jahr von Ineos zum Team Israel Start-Up Nation wechselt. An das neue Team denke er noch nicht, sagte Froome, der derzeit bei der Rundfahrt Tirreno-Adriatico am Start ist. «Ich bin ganz darauf konzentriert, das Beste in dieser merkwürdigen Saison nach der Coronavirus-Pause zu geben. Wenn ich das schaffe, wird es mir auch einen Schub für die neue Saison geben.»

Sein Aus für die Frankreich-Rundfahrt habe er «zu 100 Prozent verstanden. Ich bin der erste, der anerkennt, dass ich nicht dort war, wo ich hätte sein sollen», erklärte der Ex-Sieger. Die Tour verfolge er nun als Zuschauer. «Ich finde sie sehr unterhaltsam, offen und umkämpft», urteilte der Brite. «Roglic ist in einer dominanten Position, es wird nicht einfach sein, ihm Zeit abzunehmen. Pogacar hat mich beeindruckt. Aber Bernal wird immer besser, ich glaube, dass er auf dem richtigen Weg ist.»

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