Mountainbike: Nidwaldnerin Alessandra Keller am Kreuzband operiert
Die Schweizer Mountainbikerin Alessandra Keller hat sich am Kreuzband operieren lassen. Mit Blick auf die Heim-WM nächstes Jahr ist die Nidwaldnerin gelassen.
Das Wichtigste in Kürze
- Alessandra Keller hat sich am Kreuzband operieren lassen.
- Ursache für das Problem im Knie war ein Sturz im Jahr 2018.
- Die Gesamtweltcupsiegerin muss nun einige Zeit pausieren.
Nach dem Gewinn des Gesamtweltcups wird die Schweizer Mountainbikerin Alessandra Keller vorderhand mit dem Training aussetzen müssen. Die Nidwaldnerin musste sich vergangene Woche am rechten Kreuzband operieren lassen.
Der zum Saisonende terminierte Eingriff erfolgte sechs Jahre nach einem Trainingssturz an der Heim-WM in Lenzerheide. Der Kreuzbandriss, der Keller damals nicht vom Gewinn der Goldmedaille in der U23-Kategorie abgehalten hatte, wurde seither konservativ behandelt.
Nun wurde im Sinne einer weitsichtigen Planung der Operationsentscheid nicht länger hinausgeschoben.
Keller kennt die Herausforderungen und Chancen eines solchen Eingriffs. Schon 2021 musste sie wegen eines Kreuzbandrisses im linken Knie operiert werden. Bei optimalem Heilungsverlauf wird sie vier Wochen an Krücken gehen müssen. Leichtes Schwimmtraining sollte bald möglich sein.
Mit Blick auf die Heim-WM im September im Wallis sagt die 28-Jährige: «Bis dann bleibt noch viel Zeit. Ich verspüre keinen Druck.»