Nino Schurter wird Dritter in Andorra, Braidot siegt erneut
Nach dem Eklat in der Lenzerheide von letzter Woche gastiert der Cross-Country-Weltcup in Andorra. Nino Schurter fährt auf den dritten Platz.
Das Wichtigste in Kürze
- In Abwesenheit von Mathias Flückiger startete Nino Schurter beim Weltcup in Andorra.
- Der Schweizer fährt auf Platz drei, der Sieg geht an Luca Braidot.
Das Warten von Nino Schurter auf den historischen 34. Weltcupsieg geht weiter. Am Weltcup in Andorra muss sich der Bündner in Abwesenheit der nominell stärksten Gegner mit Platz 3 begnügen.
Bei grenzwertigen äusseren Bedingungen holte sich wie zuletzt in Lenzerheide der Italiener Luca Braidot den Sieg. Temperaturen um 35 Grad, dünne Höhenluft und viel Staub auf der Strecke machten den Fahrern zu schaffen.
Diesmal profitierte der 32-Jährige von einem Defekt des Rumänen Vlad Dascalu. Dieser hatte in der letzten Runde keine tiefen Gänge mehr. Und von Nino Schurter auch noch vom Podest verdrängt wurde.
Vital Albin, wie Schurter im Bündner Dorf Tersnaus aufgewachsen, schaffte als Sechster sein Bestergebnis.
Mathias Flückiger fehlte in Andorra
Schurter liess früh im Rennen eine grössere Lücke auf ein Spitzensextett aufreissen. In den letzten beiden Runden machte der 36-Jährige ordentlich Boden gut. In den Kampf um den Sieg konnte er aber nicht mehr eingreifen.
Das mit Spannung erwartete Duell zwischen Flückiger und Schurter fiel aus. Flückiger wurde am Freitag Sieger im Short Race. Und lieferte sich vor einer Woche in der Lenzerheide ein hitziges Duell mit Schurter.
Er verzichtete mit Blick auf die bald folgenden nächsten drei Weltcuprennen und die WM von Ende August auf einen Start. Dies als Vorsichtsmassnahme aufgrund einer Erkältung.