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Regel der UCI sorgt bei Michael Schär für Stirnrunzeln

Philip Schären
Philip Schären

Belgien,

Am Tag nach seiner enttäuschenden Disqualifikation meldet sich Michael Schär zu Wort. In einem Instagram-Beitrag beschwert er sich bei der UCI.

UCI Michael Schär
Michael Schär bei der Tour de France 2020. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Radprofi Michael Schär wurde bei der Flandern-Rundfahrt disqualifiziert.
  • Der Luzerner äussert sich nun auf Instagram zum Vorfall.
  • Schär erzählt, wie ihn als Kind eine Trinkflasche von einem Profi jeden Tag motivierte,

Der Sonntag war für Michael Schär ein Tag zum Vergessen. Bei der Flandern-Rundfahrt wurde der Luzerner disqualifiziert, nachdem er Zuschauern seine Trinkflasche zugeworfen hatte. Unglücklicherweise kann dieses Vergehen seit dem 1. April von der UCI mit der Disqualifikation bestraft werden.

Gestern Montag meldete sich Michael Schär bei Instagram zu Wort. Der 34-Jährige beschreibt in einem Beitrag ein prägendes Kindheitserlebnis. Schär beginnt mit den Worten «Liebe UCI: WARUM KINDER MIT DEM RADSPORT BEGINNEN» und erzählt: Er sei 1997 mit seiner Familie an die Tour de France gereist.

Michael Schär UCI
Radprofi Michael Schär macht seiner Ärger über die UCI bei Instagram Luft. - Instagram/@michaelschaer

Dort habe er die Trinkflasche eines Profis erhalten. «Dieses kleine Plastikteil machte meine Radsport-Sucht komplett. Zurück zu Hause erinnerte mich diese Flasche jeden Tag daran, was mein Traum war», schreibt Schär.

Nun sei er Profi, und könne Kindern seine Trinkflasche abgeben und für strahlende Gesichter sorgen. «In ruhigen Momenten des Rennens behalte ich immer meine leere Flasche, bis ich ein paar Kinder am Strassenrand sehe.»

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