Schweizerinnen ohne Medaille - fünfter WM-Titel für Ferrand-Prévot
Die Schweizer Mountainbikerinnen verpassen im Cross-Country an der WM in Schottland die Medaillenränge. Pauline Ferrand-Prévot holt ihr fünftes WM-Gold.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweizer Mountainbikerinnen verpassen die Medaillen an der WM in Schottland.
- Pauline Ferrand-Prévot holt ihr fünftes WM-Gold und ist nun Rekordsiegerin.
- Alessandra Keller wird als best Schweizerin Fünfte.
Die Schweizer Mountainbikerinnen bleiben an der WM in Schottland im olympischen Cross-Country ohne Medaille. Die Französinnen feiern durch Pauline Ferrand-Prévot und Loana Lecomte einen Doppelsieg. Alessandra Keller wird Fünfte.
Die Short-Race-Weltmeisterin Ferrand-Prévot setzte sich nach langer Solofahrt 1:14 Minuten vor Loana Lecomte durch. Bronze ging an die Niederländerin Puck Pieterse. Mit nun fünf WM-Titeln ist die 31-jährige Ferrand-Prévot die alleinige Rekordsiegerin vor der Norwegerin Gunn-Rita Dahle im Cross-Country.
Die Schweizerinnen blieben wie zuletzt vor drei Jahren ohne Medaille. Alessandra Keller wurde als Beste des siebenköpfigen Teams Fünfte. Die Nidwaldnerin hatte 2:23 Minuten hinter der Rekord-Weltmeisterin im Kampf um den 3. Platz gegen Pieterse und die Österreicherin Mona Mitterwallner um 56 respektive 52 Sekunden das Nachsehen.
Schweizer Olympia-Heldinnen in Schottland geschlagen
«Ich bin mit meiner Leistung sehr zufrieden. Ich habe gekämpft bis zum Schluss und alles probiert, was möglich ist. Natürlich gibt es Dinge, die ich noch verbessern kann, aber ich kann mir nichts vorwerfen. Es war von Anfang an ein extrem hartes Rennen auf allerhöchstem Niveau», sagte Keller.
Die Olympia-Dreifachsiegerinnen Jolanda Neff, Sina Frei und Linda Indergand vermochten im Glentress Forest nicht mit den Schnellsten mitzuhalten. Neff klassierte sich als Neunte zum ersten Mal seit 2016 an Weltmeisterschaften ausserhalb der Top 6. Indergand wurde Neunzehnte, Frei belegte beeinträchtigt durch technische Probleme Rang 30.
Für die positiven Überraschungen sorgten im Schweizer Team Nicole Koller und Ramona Forchini. Die Fahrerinnen aus der zweiten Reihe belegten auf dem technisch nicht sehr selektiven Kurs die Plätze 11 und 12.