Fabian Staudenmann: «Wollte Kilian nicht ins offene Messer laufen»
Fabian Staudenmann legt Kilian Wenger schon nach 46 Sekunden ins Sägemehl und feiert in Frutigen den nächsten Sieg. Jetzt freut er sich auf eine Pause.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Berner Fabian Staudenmann bleibt in dieser Schwing-Saison unbesiegt.
- In Frutigen BE gewinnt er sein sechstes Schwingfest der Saison.
Was für eine Saison von Fabian Staudenmann! Der Berner Überschwinger gewinnt am Sonntag sein sechstes von sieben Kranzfesten. Beim Oberländischen in Frutigen bezwingt er im Schlussgang Lokalmatador und Schwingerkönig Kilian Wenger.
Damit steht der 23-Jährige in dieser Saison bei 42 Gängen, von denen er 36 gewinnt und sechsmal stellt. Verloren hat der Guggisberger noch keinen. Mit seinem ersten Triumph am Oberländischen hat er nun fast alle Berner Gaufeste für sich entschieden. Nur das Seeländische fehlt Staudenmann noch.
Beinahe sei ihm die Luft nach strengen Wochen ausgegangen, erklärt er nach dem Festsieg in Frutigen. «Ich wollte Kilian nicht ins offene Messer laufen, gleichzeitig aber jede Chance nutzen», so Staudenmann.
Das gelingt – und wie! Nach 46 Sekunden legt er Wenger auf den Rücken und feiert den sechsten Saisontriumph. «Es ist sehr cool, hier zu gewinnen», freut sich der 23-Jährige nach dem Schlussgang. Und erklärt: «Jetzt bin ich froh, nächstes Wochenende mal nicht zu schwingen.»