ATP: Rund 65 Prozent der Tennisprofis geimpft
Rund ein Drittel der männlichen Tennisprofis sind nach Angaben der ATP nicht gegen das Coronavirus geimpft.
Das Wichtigste in Kürze
- Erst rund ein Drittel der männlichen Tennisprofis ist gegen Corona geimpft.
- Die Ungeimpften werden wohl auf das Australian Open im Januar verzichten müssen.
Der Anteil der geimpften Spieler betrage momentan rund 65 Prozent. Das teilte die Profiorganisation im Herren-Tennis (ATP) auf Anfrage mit.
Dabei dürfen Tennisprofis ohne vollständige Corona-Impfung voraussichtlich nicht an den Australian Open teilnehmen. Das Turnier soll vom 17. bis zum 30. Januar in Victorias Hauptstadt Melbourne ausgetragen werden.
«Ich glaube nicht, dass ein ungeimpfter Tennisspieler ein Visum bekommen wird, um in dieses Land zu reisen.» Das hatte der Premierminister des Bundesstaates, Daniel Andrews, vor wenigen Tagen gesagt. Wenn die Spieler doch ein Visum bekommen würden, müssten sie wahrscheinlich zwei Wochen in Quarantäne, sagte der Politiker.
Für Debatten im Tennis über die Corona-Impfung sorgt insbesondere der Weltranglisten-Erste der ATP, Novak Djokovic. Der Titelverteidiger liess wegen der zu erwartenden Restriktionen seine Teilnahme an den Australian Open offen. Zudem äusserte er sich bisher auch nicht darüber, ob er geimpft sei. Der Serbe war im vergangenen Jahr mit dem Coronavirus infiziert.