Belinda Bencic scheitert als letzte Schweizerin
Das Wichtigste in Kürze
- In der dritten Runde der US Open verliert Belinda Bencic gegen Karolina Pliskova.
- Nach zweieinhalb Stunden steht es 7:5, 4::6, 3:6 zugunsten der Tschechin.
- Die Schweizerin spielte zu inkonstant und gab sieben ihrer 15 Aufschlagspiele ab.
Belinda Bencic scheidet am US Open in der 3. Runde als letzte Schweizerin aus. Die als Nummer 13 gesetzte Schweizerin verliert gegen die Nummer 22 Karolina Pliskova. Nach knapp zweieinhalb Stunden stand es 7:5, 4:6, 3:6 zugunsten der Tschechin.
In den ersten zwei Runden konnte sich Bencic noch aus mehreren brenzligen Situationen befreien. Gegen die ehemalige Weltranglistenerste gab sie aber eine Partie aus der Hand, die sie zu kontrollieren schien. Ohne zu brillieren hatte die 23-jährige Ostschweizerin den ersten Satz 7:5 gewonnen und im zweiten gleich mit 2:0 vorgelegt. Gegen die gross gewachsene Tschechin, deren Stärken beim Aufschlag und nicht beim Return liegen, schon eine sehr gute Ausgangslage.
Wie oft in den letzten Wochen und Monaten fand Bencic aber nicht zu einer gewissen Ruhe in ihrem Spiel. Gute und schlechte Phasen wechselten sich ab, insgesamt agierte sie aber zu fehlerhaft und inkonstant. Pliskova glich postwendend zum 2:2 aus und sicherte sich mit einem Break zum 6:4 den Satzausgleich.
Es haperte nicht zuletzt beim Service, der die Olympiasiegerin letztlich auch die Partie kostete. Nach dem 1:1 im Entscheidungssatz brachte Bencic kein Aufschlagspiel mehr durch. Auf Breaks zum 1:3 und zum 2:4 vermochte sie noch zu reagieren. Doch dasjenige zum 3:5 war dann eines zu viel.
US Open: Belinda Bencic gewann nur acht von 15 Service-Games
Nach 2:26 Stunden war es die 30-jährige Pliskova, die mit einem Vorhand-Winner in die Achtelfinals einzog . Dort trifft sie auf die Belarussin Victoria Asarenka trifft.
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache zu Ungunsten von Bencic. Sie zeigen 42 unerzwungene Fehler und nur 8 gewonnene Service-Games (von 15) an. Am Ende konnte sich Pliskova steigern, als es drauf ankam, auch weil Belinda Bencic sie ins Spiel kommen liess.