Dominic Stricker scheitert im Viertelfinal der Swiss Indoors
Nach einem umkämpften Viertelfinal gegen Ugo Humbert (ATP 28) muss Dominic Stricker in Basel die Segel streichen. Der Schweizer unterliegt 4:6, 6:2 und 2:6.
Das Wichtigste in Kürze
- Dominic Stricker bleibt im Viertelfinal der Swiss Indoors an Ugo Humbert (ATP 28) hängen.
- Der 21-Jährige verliert den Startsatz 4:6, gewinnt den zweiten Umgang dann aber 6:2.
- Den entscheidenden Satz gibt der Berner mit 2:6 ab.
Mit Dominic Stricker scheitert der letzte Schweizer an den Swiss Indoors in Basel. Der Lauf des 21-Jährigen endet im Viertelfinal. Dort verliert der Berner gegen den Franzosen Ugo Humbert (ATP 28) mit 4:6, 6:2 und 2:6.
Damit muss Stricker (ATP 96) weiter auf seinen ersten ATP-Halbfinal-Einzug warten. Einzig an den US Open vor rund zwei Monaten konnte der Youngster bisher drei ATP-Siege aneinanderreihen. Durch den Viertelfinal-Vorstoss in Basel wird er ab Montag wieder unter den Top 90 der Weltrangliste stehen.
Frühes Break wird sofort zurückgewonnen
Nach dem überraschenden Sieg gegen Casper Ruud am Vortag, geht Dominic Stricker mit grossem Selbstvertrauen in die Partie. Bei Aufschlag Humbert hält sich der Schweizer keineswegs zurück und durch zwei Winner stellt er schnell auf 0:30. Dann dreht der Franzose aber auf und hält seinen Aufschlag.
Gleich danach wackelt Stricker und muss tatsächlich ein Break hinnehmen. Durch erneut aggressive Returns sichert sich der Youngster aus Grosshöchstetten BE aber gleich im nachfolgenden Game das Re-Break.
Dann servieren beide Spieler deutlich solider. Bis Stricker bei eigenem Aufschlag plötzlich 4:5 und 30:40 zurückliegt. Nachdem er den ersten Satzball abwehrt, erspielt sich Humbert einen zweiten und schlägt diesmal zu: Der erste Satz geht 6:4 an den Franzosen.
Break-Festival zu Beginn des zweiten Satzes
Gleich zu Beginn des zweiten Satzes schlägt Stricker zurück und holt sich ein Break. Mit einem fehlerlosen Return-Game holt sich Humbert aber umgehend das Re-Break. Doch Stricker holt sich das nächste Game gleich wieder: ein echtes Break-Festival.
Dann hält Stricker und stellt auf 3:1. Der Franzose ist derweil völlig von der Rolle und lässt sich erneut den Aufschlag abnehmen. Mit einem Game zu null stellt Stricker dann auf 5:1. Nachdem Humbert dann doch noch ein Aufschlagspiel durchbringt, macht der Schweizer den Satz mit 6:2 zu.
Humbert im letzten Satz zu stark
Gleich zu Beginn des Entscheidungssatzes erspielt sich Stricker erneut Breakchancen, lässt diese aber ungenutzt. Im Gegenzug gelingt Humbert dann das Break zum 2:0. In den folgenden Aufschlagspielen bleibt der Franzose souverän. Auch als Dominic Stricker das Level bei 2:4 nochmal erhöht, gibt es an Humbert kein Vorbeikommen.
Im folgenden Aufschlagspiel unterlaufen dem Schweizer dann zahlreiche leichte Fehler. Diese führen in der Endabrechnung zum nächsten Break – und damit zum spielentscheidenden 6:2 für Humbert.