Roger Federer spielt am Sonntag um seinen vierten Titel in Miami. Der Basler gewinnt den Halbfinal gegen Shapovalov in 82 Minuten mit 6:2, 6:4.
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Roger Federer steht in Miami im Final. Dort trifft er auf den Amerikaner John Isner. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Das erste Duell gegen sein grosses Idol verlief für Shapovalov gar nicht nach Wunsch.
  • Er verliert gegen Tennis-Titan Roger Federer mit 2:6, 4:6.
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Shapovalov muss gegen Roger Federer nach 82 Minuten die Segel streichen. Der Maestro sieht sich in seiner Form bestätigt. «Momentan läuft es fast von alleine», sagt er nach dem Spiel.

Er habe schon nach Australien ein gutes Gefühl gehabt. «Aber ein Ausscheiden in Runde vier wird immer negativ eingeordnet.»

Darum sei er froh, stehe er schon wieder in einem Final. «Jetzt möchte ich aber gerne gewinnen. Nicht wie in Indian Wells.»

Duell mit Jüngling

Der Routinier zeigte dem aufstrebenden Teenager klar die Grenzen auf. Im Interview nach dem Match sagte Federer, die Duelle gegen die Jungen seien für ihn speziell motivierend. Er habe seinen Töchtern erklärt, dass Shapovalov noch nicht mal geboren war, als er debütierte.

Erstmals überhaupt spielte der Schweizer gegen einen Spieler mit Jahrgang 1999. 20 Jahre nachdem Roger Federer gegen einen Spieler mit Jahrgang 1965 (Gianluca Pozzi) gewonnen hatte.

In seinem fünfzigsten Masters-1000-Final trifft Roger Federer am Sonntag (19 Uhr) wieder auf einen gestandenen Profi. Den 33-jährigen Titelverteidiger John Isner. Der 2,08 m grosse Amerikaner gewann auf dem Weg alle zehn bestrittenen Sätze, davon neun nach Tiebreak.

Roger Federer freut sich auf den Final

Auf Federer wartet ein «Servicegewitter». Das macht ihm aber keine Angst und verdirbt ihm auch die Vorfreude auf den Final. Er freue sich auf die Partie.

Es sei ein bisschen wie im Fussball beim Penaltyschiessen, meinte Roger Federer schmunzelnd. «Ich bin der Goalie und versuche, möglichst viele Bälle zu erreichen.»

Das siebte und bislang letzte Duell mit Isner liegt schon dreieinhalb Jahre zurück. Damals kam der Texaner zu einem von zwei Siegen gegen den Schweizer.

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