Roger Federer freut sich auf Generationen-Duell mit Denis Shapovalov

Roger Federer steht nach seinem souveränen Auftritt gegen Kevin Anderson in Miami im Halbfinal. Dort trifft er auf den rund halb so alten Denis Shapovalov.

Das Wichtigste in Kürze

Im Miami-Halbfinal trifft der 37-jährige Federer auf den 19-jährigen Shapovalov.
Noch nie war in einem Halbfinal eines ATP Masters der Altersunterschied so gross.

Dank einem erneut überzeugenden Auftritt steht Roger Federer am Miami Open im Halbfinal. Der Maestro lässt Kevin Anderson (ATP 32) keine Chance und gewinnt den Viertelfinal mit 6:0 und 6:4. Im Halbfinal trifft der Baselbieter in der Nacht auf Samstag nun auf den Kanadier Denis Shapovalov (ATP 23).

Damit kommt es zu einem wahren Generationenduell: Der 37-jährige Schweizer gegen den 19-jährigen Shooting-Star. Es ist der grösste Altersunterschied zwischen zwei Spielern an einem Viertel-, Halbfinal oder Final eines Masters.

Zudem spielt Roger Federer erstmals gegen jemanden mit Jahrgang 1999 oder jünger. Zum Vergleich: Er spielte in seiner Karriere zweimal gegen einen Spieler mit Jahrgang 1965 – den heute 53-jährigen Gianluca Pozzi.

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Roger Federer von Denis Shapovalov beeindruckt

Der Schweizer freut sich auf das Duell: «Ich habe es schon immer geliebt, gegen Teenager zu spielen.»

Federer Shapovalov — Denis Shapovalov setzte sich im Viertelfinal gegen Francis Tiafoe durch. - dpa

Federer und Shapovalov haben vor einigen Jahren am Masters in Toronto gemeinsam trainiert. Schon damals habe der Kanadier ihn sehr beeindruckt. «Er ist ein grossartiges Talent, ich mag ihn sehr. Er hat einen guten Schlag und ist zudem ein netter Typ», lobt ihn der Maestro.

Roger Federer in einem Interview nach dem Sieg gegen Kevin Anderson.

Er erinnere sich an ein Spiel gegen Nadal, als der 19-Jährige einen Vorhand-Winner nach dem anderen machte. «Ich kann es kaum erwarten, gegen ihn zu spielen», so der 37-Jährige vor dem Duell.