French Open könnten auch heuer verschoben werden
Den French Open der Tennisprofis droht wegen der Corona-Pandemie möglicherweise auch in diesem Jahr eine Verschiebung.
Das Wichtigste in Kürze
- Werden die French Open auch in diesem Jahr in den Herbst verschoben?
- Entsprechende Gespräche wurden eingeläutet.
Die French Open könnten auch heuer in den Herbst verschoben werden. Entsprechende Überlegungen bestätigte die französische Sportministerin Roxana Maracineanu im Sender France Info.
Das Grand-Slam-Turnier soll vom 23. Mai bis zum 6. Juni in Paris stattfinden, im vergangenen Jahr wurde es im September und Oktober ausgetragen.
In ganz Frankreich sind seit diesem Wochenende für mindestens vier Wochen strengere Corona-Massnahmen in Kraft. In Paris galten sie zum Grossteil bereits zuvor.
Man sei in Gesprächen mit den Organisatoren des Sandplatz-Turniers im Stade Roland Garros, sagte Maracineanu. Es werde geprüft, ob der Termin so geändert werden solle, dass eine Wiederaufnahme des gesamten Sportbetriebs sowie Grossveranstaltungen möglich sei.
Zuletzt war der Rad-Klassiker Paris-Roubaix vom kommenden Sonntag in den Oktober verlegt worden. Obwohl der Spitzensport fortgesetzt werden solle, versuche man, die Risiken der Ausbreitung des Coronavirus zu begrenzen, erklärte Maracineanu. Dennoch könnte es bereits vor dem Mai Versuche geben, Zuschauer wieder zuzulassen.
Die Organisatoren der French Open sehen sich auf einem guten Weg, das Turnier wie geplant und sogar mit Zuschauern auszurichten. Wenn auch weniger als üblich.
Der Präsident des französischen Tennis-Verbandes, Gilles Moretton, hatte in der vergangenen Woche jedoch eingeräumt: Bei einem Lockdown in zwei Monaten würden entsprechende Massnahmen ergriffen werden. Eine Absage wolle er sich nicht vorstellen, sagte Moretton der Nachrichtenagentur AFP.