Nick Kyrgios rastet nach Punktstrafe einmal mehr komplett aus
Nick Kyrgios verliert in Miami nicht nur seine Fassung, später auch sein Match. Der Grund für seinen Ausraster war das Mikrofon des Schiedsrichters.
Das Wichtigste in Kürze
- Dass Nick Kyrgios reichlich Temperament besitzt, ist längst kein Geheimnis mehr.
- In Miami hat der Australier seine Emotionen einmal mehr nicht im Griff.
- Er zerschmettert sein Tennis-Racket und legt sich mit dem Schiedsrichter an.
Nick Kyrgios scheidet an den Miami Open 2022 aus. Im Achtelfinal verliert der 26-Jährige gegen den Italiener Jannik Sinner in zwei Sätzen. Wiedereinmal fühlt sich der Australier unfair behandelt und lässt das den Schiedsrichter spüren.
Nick Kyrgios nervt sich ab dem Funkgerät des Schiedsrichters. Dieses macht laut ihm ein zu lautes, störendes Geräusch. Bereits während dem ersten Satz beschwert sich der Badboy lautstark.
Im Tiebreak wird es dem Unparteiischen zu bunt: Carlos Bernardes spricht nach einer weiteren Fluch-Welle des Aussies eine Punktstrafe aus – wegen unsportlichem Verhalten. Diese führt dazu, dass Sinner den ersten Satz ins Trockene bringt.
Auf dem Weg zu seiner Bank knöpft sich Kyrgios den Schiedsrichter erneut vor. Er bezeichnet Bernardes unter anderem als «Clown». Um zusätzlich Dampf abzulassen, zertrümmert er sein Tennis-Racket. Erneut wird Kyrgios für sein Verhalten bestraft und muss mit einem 0:1-Rückstand in den zweiten Satz starten.
Danach scheint die Energie des Heisssporns verbraucht. Denn auch der zweite Satz geht mit 6:3 an den Italiener. Sinner zieht ins Viertelfinal ein und Kyrgios hat Zeit, um seinen Achtelfinal-Auftritt zu reflektieren.