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Novak Djokovic bietet ukrainischem Ex-Tennisprofi Hilfe an

Matthias Neuhaus
Matthias Neuhaus

Ukraine,

Der ehemalige ukrainische Tennisprofi Sergej Stachowski kämpft in Kiew gegen die russische Invasion. Unterstützung kriegt der 36-Jährige von Novak Djokovic.

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Sergej Stachowski teilt einen Screenshot einer Konversation mit Novak Djokovic auf Instagram. - instagram/stako_s

Das Wichtigste in Kürze

  • Novak Djokovic (34) bietet Sergej Stachowski (36) seine Hilfe an.
  • Der Ukrainer kämpft seit dem Einmarsch Russlands in Kiew gegen die Putin-Truppen.
  • Ein Screenshot einer WhatsApp-Unterhaltung zeigt die rührenden Worte des Tennis-Stars.

Sergej Stachowski tauscht Racket gegen Waffe. Erst im Januar beendet der Ukrainer seine Karriere als Tennis-Profi. Jetzt kämpft er in seiner Heimat im Krieg gegen die russische Invasion.

«Ich denke an dich»

Bei seinem ehemaligen Tennis-Kollegen sucht der 36-Jährige in dieser schwierigen Zeit nach Hilfe. Und diese kommt. Novak Djokovic (ATP 2) bietet seinem Ex-Gegner Unterstützung an. Das zeigt ein Screenshot einer WhatsApp-Konversation, welche Stachowksi am Sonntag bei Instagram postet.

Darauf schreibt der «Djoker»: «Stako, wie geht es dir? Bist du im Einsatz? Ich denke an dich und hoffe, dass sich alles beruhigt.»

Nach dem Einmarsch russischer Truppen hat sich Stachowski für die Reserve gemeldet. «Ich habe keine militärische Erfahrung, aber private Waffenerfahrung», sagt er kürzlich gegenüber «Sky News».

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Hilfe von Nadal und Federer bleibt aus

Novak Djokovic richtet emotionale Worte an seinen Kollegen. «Bitte lass mich wissen, an welche Adresse ich am besten Hilfe schicken kann. Finanzielle Hilfe, aber auch jede andere Hilfe», so der Serbe.

Sergej Stachowski zeigt sich gerührt. «Danke für deinen Support. Die Ukraine ist dankbar», schreibt er zu seinem Post.

Von Rafael Nadal und Roger Federer ist die Unterstützung offenbar ausgeblieben. Stachowski sagt gegenüber «La Stampa»: «Ich habe auch versucht, Federer und Nadal zu kontaktieren, aber ohne Erfolg. Es tut mir leid, dass sie lieber schweigen, obwohl ich sie verstehe. Es ist nicht ihr Krieg – es gibt aber grosse Persönlichkeiten und ich hoffe, die Unterstützung hält an.»

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