Novak Djokovic spricht über das nächste Linienrichter-Opfer
Nach seiner US-Open-Disqualifikation knallt Novak Djokovic an den French Open erneut einen Linienrichter ab. Der Serbe spricht von einem ein Déjà-vu.
Das Wichtigste in Kürze
- Novak Djokovic schiesst an den French Open schon wieder einen Linienrichter ab.
- Nach der Partie spricht der Serbe über sein nächstes Linienrichter-Opfer.
Er wird doch nicht... ? Doch! Nach seiner US-Open-Disqualifikation knallt Novak Djokovic am Montag an den French Open erneut einen Linienrichter ab.
«Um Himmels Willen, da hatte ich ein unangenehmes Déjà-vu», gesteht Djokovic an der Pressekonferenz nach seinem Achtelfinal-Sieg gegen Karen Khachanov. «Ich versuchte den Linienrichter zu finden, um zu sehen, ob es ihm gut geht. Ich sah, dass er am Kopf eine Rötung vom Ball hatte.»
Und der Serbe weiter: «Die Person verhielt sich sehr tapfer.»
Anders als in New York, wo Djokovic den Ball aus Wut Richtung Linienrichterin drosch, trifft ihn dieses Mal keine Schuld. Der 33-Jährige erreicht im ersten Satz einen Ball von Khachanov (ATP 16) nur noch mit dem Rahmen des Schlägerkopfs. Von da fliegt die Filzkugel unkontrolliert und mit voller Wucht an den Kopf des Linienrichters.
Grund für eine Disqualifikation, wie noch an den US Open, ist dies also nicht. «Nole» entschuldigt sich und darf wenig später über den Viertelfinal-Einzug jubeln.
Natürlich würden viele daraus jetzt ein grosse Sache machen, nach dem, was an den US Open passiert ist.
Djokovic erklärt aber: «In meinen 15 Jahren ATP-Tour habe ich schon oft gesehen, dass ein Ball vom Racket-Rahmen wegspickt. Und dann einen Zuschauer oder Linienrichter trifft.» Es sei einfach eine sehr unangenehme Situation gewesen.
Im Viertelfinal der French Open trifft Novak Djokovic am Mittwoch auf den Spanier Pablo Carreno Busta (ATP 18).