Roger Federer erhält Baubewilligung für Bootshaus in Rapperswil-Jona
Aufatmen bei Roger Federer: Der ehemalige Tennis-Profi darf das Bootshaus auf seinem Anwesen in Rapperswil-Jona SG bauen. Zuletzt gingen Einsprachen ein.
Das Wichtigste in Kürze
- Mit seinem geplanten Bootshaus löste Roger Federer insgesamt vier Verfahren aus.
- Nun ist klar: Der Tennis-Rentner darf sein Vorhaben in die Tat umsetzen.
- Die hängigen Einsprachen wurden von den Behörden abgewiesen.
Die Stadt Rapperswil-Jona hat die Bewilligung für den Neubau eines Bootshauses mit Steg auf dem Grundstück von Roger Federer erteilt. Die hängigen Einsprachen wurden vom Stadtrat und den zuständigen kantonalen Behörden abgewiesen.
Entscheid noch nicht rechtskräftig
Das Gesuch sei von den zuständigen kantonalen Amtsstellen geprüft und genehmigt worden. Das schrieb die Stadt Rapperswil-Jona am Mittwoch in einer Mitteilung.
«So konnte der Stadtrat an seiner letzten Sitzung die Bewilligung für den Rückbau der bestehenden Bootshaab und den Neubau eines Bootshauses erteilen.»
Der Entscheid ist nicht rechtskräftig. Die Einsprechenden können innerhalb von 14 Tagen beim Bau- und Umweltdepartement des Kantons St. Gallen gegen diese Verfügung Rekurs erheben. Das geplante Projektvorhaben für die Erstellung eines neuen Bootshauses löste insgesamt vier Verfahren aus.
2019 wurde bekannt, dass Roger Federer in der Kempratner Bucht in Rapperswil-Jona ein knapp 17'000 Quadratmeter grosses Grundstück kaufte.
Inzwischen stehen sechs Gebäude im Bau auf dem Areal direkt am Zürichsee. Mehrere Einsprachen, alte Richtpläne und ein Uferweg-Streit sowie die Pandemie schoben den Bau mehrfach hinaus.
Zu den Einsprechern gegen das Bootshaus gehörte der Verein Rives Publiques. Er kämpft für den freien Zugang zu den Seeufern und den Wasserläufen.