Roger Federer: Ex-Profi David Ferrer schreibt ihn in Goat-Debatte ab
Seit Jahren dominieren Roger Federer (40), Rafael Nadal (35) und Novak Djokovic (34) die ATP-Tour. Zusammen haben die «Big Three» 61 Grand-Slam-Titel gewonnen.
Das Wichtigste in Kürze
- David Ferrer (40) beendet 2019 seine Karriere als Tennisprofi.
- Die ehemalige Weltnummer drei gewinnt in ihrer Laufbahn insgesamt 24 Turniere.
- In einem Interview spricht er über Roger Federer, Rafael Nadal und Novak Djokovic.
Wer ist der beste Tennisspieler aller Zeiten? Die Fans streiten sich seit Jahren darüber, welcher Profi als der «Goat» in die Geschichte eingehen wird.
Roger Federer (40), Rafael Nadal (35) und Novak Djokovic (34) dominieren die Tour seit Jahren; sie gelten als die «Big Three».
Punkto Grand-Slam-Titel hat Nadal (21 Siege) derzeit die Nase hauchdünn vorne. Federer und Djokovic sind dem Spanier mit je 20 Major-Triumphen allerdings auf den Fersen.
David Ferrer, langjähriger Profi und ehemaliger Gegner der drei, spricht in einem Interview über seine Ex-Kontrahenten.
«Kampf zwischen Nadal und Djokovic»
Er wolle eigentlich nicht darüber nachdenken, wann die Ära der drei enden wird. Vielmehr möchte er die Zeit noch geniessen, sagt Ferrer gegenüber «La Vanguardia».
Natürlich fiebert der 40-Jährige mit seinem Landsmann mit. «Ich liebe es, dass Rafa im Moment der Beste ist. Ich denke, dass der Kampf zwischen ihm und Djokovic stattfinden wird», so Ferrer.
Und Federer? «Ich sage nicht, dass Roger nicht noch einen Grand Slam gewinnen kann. Aber es sind jetzt zwei Jahre ohne richtigen Wettkampf», bekräftigt die ehemalige Weltnummer drei.
17-mal gegen «Fedi» verloren
Der Schweizer wäre bei einem Comeback nicht gesetzt und müsste gegen starke Spieler antreten, sagt Ferrer. «Das zermürbt einen körperlich.»
Der Ex-Profi kennt Federer übrigens bestens. 17-mal haben die beiden auf der Tour gegeneinander gespielt, zuletzt 2017 in Kanada. Kurios: Keine einzige Partie konnte David Ferrer gewinnen.
Seit Monaten erholt sich «Fedi» von einer weiteren Knieoperation. Mittlerweile arbeitet er an seinem Comeback – und hofft laut eigenen Aussagen auf eine Rückkehr im Herbst.