Roger Federer: Ex-Trainer äussert sich zur GOAT-Debatte
Der früherer Trainer von Roger Federer, Ivan Ljubicic, äussert sich zur GOAT-Debatte und meint: «Die Debatte könnte überflüssig werden».
Das Wichtigste in Kürze
- Der Ex-Trainer von Roger Federer äussert sich zur «GOAT»-Debatte.
- Ivan Ljubicic sieht Djokovic trotz Grand-Slam-Rekord nicht an der Spitze.
- Der Serbe könnte die Diskussion mit einigen weiteren Rekorden aber überflüssig machen.
Wer ist der grösste Tennis-Spieler aller Zeiten? Für viele in der Tennis-Szene ist diese Frage spätestens seit dem French-Open-Titel von Novak Djokovic ein für alle Mal beantwortet. Schliesslich hält der Serbe nun den alleinigen Rekord von 23 Grand-Slam-Titeln.
Ganz so einfach ist die «GOAT»-Frage dann aber doch nicht zu beantworten, findet Ivan Ljubicic. Der Ex-Trainer von Roger Federer hat sich mit dem Serben-Medium «Sport Klub» in einem Interview über die ewige Debatte unterhalten.
«Ich denke, dass Novak bereits der erfolgreichste Spieler ist. Das Wort ‹grösster› impliziert aber Subjektivität und persönliche Vorlieben», findet Ljubicic. Der Kroate ergänzt: «Im Basketball sind sich alle einig, dass es Michael Jordan ist, aber er ist nicht derjenige mit den meisten Trophäen.»
Schliesslich sei der grösste Spieler immer derjenige, der einen am meisten beeinflusst habe. «Für ein Drittel der Welt ist das Roger Federer, für ein Drittel Nadal und für das letzte Drittel Djokovic.»
Der 44-Jährige hält aber auch fest, dass die Debatte überflüssig werde, sollte Djokovic noch einige Grand Slams gewinnen. «Wenn er am Ende fünf bis zehn Slams mehr hat als die anderen, werden wir solche Diskussionen nicht mehr führen.»