Roger Federer: «Jedes Spiel, das er noch macht, wird ein Geschenk»
Das Wichtigste in Kürze
- Roger Federer arbeitet nach seiner dritten Knie-OP weiter am Comeback.
- ATP-Boss Andrea Gaudenzi drückt dem 20-fachen Major-Sieger die Daumen.
- Jedoch warnt er: «Federer braucht Zeit nach den Operationen, die er hatte.»
Lange ist es her: Am 7. Juli unterliegt Roger Federer (40) im Wimbledon-Viertelfinal dem Ungarn Hubert Hurkacz. Es ist der letzte Auftritt des Baselbieters bis heute.
In der Zwischenzeit musste sich der 20-fache Grand-Slam-Sieger seiner dritten Knie-Operation unterziehen. Ob er auf die Tour zurückkehrt, ist ungewiss.
Das weiss auch ATP-Chef Andrea Gaudenzi. In einem Interview mit «Eurosport» sagt der 48-Jährige: «Roger ist über 40 Jahre alt. Jedes Match, das er von nun an spielt, wird ein Geschenk für uns sein.»
Er drücke ihm die Daumen. Aber: «Er braucht einfach seine Zeit nach den Operationen, die er hatte.»
Federer nimmt am Laver Cup teil
Zuletzt versprühte der Schweizer etwas Hoffnung bei seinen Fans. Er sei nach wie vor hungrig, in den Tennis-Sport zurückzukehren, weshalb er beim Fitnesstraining nichts unversucht lasse.
«Die Frage, wann ich wieder spielen kann, wird im April oder Mai besser beantwortet werden können. Im Moment ist der Drang da, ich bin wirklich motiviert. Ich würde gerne viel mehr machen, aber die Ärzte und alle anderen halten mich zurück», so Federer an einem Credit-Suisse-Anlass.
Immerhin: Mindestens einmal werden die Fans Roger im Jahr 2022 auf dem Court sicher zujubeln können. Zusammen mit Rafael Nadal (35) tritt er im September unter Team-Europa-Captain Björn Borg (65) beim Laver Cup an.