Roger Federer spricht über das Masters von Shanghai
Roger Federer wird heute im Shanghai-Achtelfinal auf David Goffin treffen. Zuvor spricht der Maestro über seine Beziehung mit dem Turnier und über seine Eltern.
Das Wichtigste in Kürze
- Roger Federer trifft heute im Achtelfinal des Shanghai Masters auf David Goffin (ATP 14).
- Der Schweizer spricht im Vorfeld darüber, wie sich die Grossstadt entwickelt hat.
- Zudem erzählt der «Maestro», dass seine Eltern zurzeit auf Asien-Tour sind.
Roger Federer wird heute im Achtelfinal des Shanghai Masters gegen David Goffin antreten müssen (12:30 Uhr Schweizerzeit). Der «Maestro» gilt dabei als klarer Favorit. Der Belgier konnte nämlich bisher lediglich einmal gegen den Schweizer brillieren: In den Halbfinals der ATP-World-Tour-Finals 2017.
Dieser einer Niederlage stehen neun Federer-Siege gegenüber. Das letzte Aufeinandertreffen im September war ausserdem eine klare Angelegenheit: In den Achtelfinals des US Open gewann der Basler mit 6:2, 6:2 und 6:0.
Roger Federer: «Es ist hier alles moderner geworden»
Im Vorfeld des Achtelfinals sprach Federer deshalb weniger über den Gegner, sondern mehr über die chinesische Grossstadt. Federer, der zum ersten Mal im Jahr 2002 in Shanghai teilnahm, sagte: «Es hat extrem viele Leute. Ich bin mir nicht sicher, ob die Stadt immer so voll ist, aber dort wo wir sind, ist es extrem.»
Der «Maestro» erwähnte, dass ihm das Turnier sehr gut gefalle. Er habe auch das Gefühl, dass es im Laufe der Jahre besser geworden sei. «Ich mag mich erinnern, dass sich die Stimmung anders anfühlte, als ich hier das erste Mal spielte.»
Der Basler zeigte sich vor allem beeindruckt, wie alles moderner geworden sei. Er zieht den Vergleich zur Schweiz und meint: «Hier ist alles so anders. Es ist speziell, wie diese Stadt und dieses Land sich entwickelt haben. Die Grösse lässt sich mit nichts vergleichen.»
Auch den chinesischen Fans spricht Roger Federer grosses Lob aus. Sie würden sich «wirklich sehr bemühen». «Sie zeigen mir wie aufgeregt und glücklich sie sind. Das habe ich auch beim Fan Day gespürt.»
Diese Art der «Fan-Gruppierung» gebe es sonst nirgendwo auf der Welt. «Und ich habe das Stadion eröffnet, also werde ich auf jeden Fall für immer mit diesem Turnier verbunden sein.»
Federer-Eltern in Shanghai
Mit Unterstützung in Shanghai kann Roger Federer übrigens auch von seinen Eltern rechnen. Vater Robert und Mutter Lynette hatten das Auftaktspiel gegen Albort Ramos verfolgt und waren begeistert gewesen.
Der «Maestro» sagte gegenüber «tennisworldusa.org», dass es ihnen in der chinesischen Grossstadt sehr gefalle. Sein Vater habe ihn sogar gefragt, ob sie 2020 nach Shanghai zurückkommen könnten. «Ich werde mein Bestes geben», habe er daraufhin geantwortet.
Robert und Lynette Federer sind zurzeit auf Asien-Tour. Gemäss Federer, haben sie erst seine Schwester in Singapur besucht und werden dann am Montag mit ihm nach Tokio reisen. «Sie waren noch nie in Japan. Das wird für sie sehr aufregend.»