Roger Federer spricht vor Miami Final über Grand Slam
Roger Federer trifft heute am Miami Open auf John Isner. Der 101. Titel auf der Tour ist greifbar nah, etwas anders sieht es bei künftigen Grand-Slams aus.
Das Wichtigste in Kürze
- Roger Federer spielt heute Sonntag um seinen vierten Titel in Miami.
- Sein Finalgegner ist der US-Amerikaner und Titelverteidiger John Isner.
- Vor dem Final sprach der «Maestro» über seine künftigen Grand-Slam-Ambitionen.
Roger Federer muss heute Sonntag gegen den US-Amerikaner John Isner im Final von Miami ran. Die Chancen stehen gut, dass der «Maestro» dort seinen vierten Titel holt. Es wäre der 101. Titel auf der Tour und womöglich nicht sein Letzter.
Bei Grand Slams sehen Federers Ambitionen aber ein bisschen anders aus, wie er gegenüber «ESPN» kürzlich sagte. «Ich weiss nicht, ob ich einen weiteren Slam gewinnen werde», so Federer.
.@rogerfederer now holds the record for most #ATPMasters1000 finals w/50! 🎉
— ATP Tour (@atptour) March 30, 2019
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Roger Federer: «Dann habe ich noch drei weitere gewonnen»
In der Vergangenheit gab es immer wieder Zweifler, die den Schweizer bei Grand Slams früh abschrieben. Diese werden mit jedem Jahr lauter.
Dass seine Chancen mit steigendem Alter kleiner werden, das ist natürlich auch Federer bewusst. Aber: «Ich dachte vor Jahren, ich wüsste nicht, ob ich noch einen holen kann. Dann habe ich drei weitere gewonnen.»
Gegenüber dem US-Sportsender sprach der Basler offen über seine Zukunft und meinte, er habe stets versucht, das Richtige zu tun. Sein wundervolles Team habe ihm dabei stets geholfen. «Ich konnte positiv bleiben. Selbstvertrauen ist so ein wichtiger Faktor im Tennis und im Sport allgemein.»
Roger Federer: «Denken nicht an den Ruhestand!»
Der Basler wurde auch auf seine Zukunftspläne angesprochen und meinte, er wäre froh, wüsste er, wenn der Rücktritt erfolgen würde.
«Das würde mir und meiner Frau bei unserer Planung wirklich helfen. Für sie ist es aber in Ordnung, dass ich alle sechs Monate zurückschaue. Wir denken nicht an den Ruhestand!»
Der 37-Jährige will demnach nicht wirklich darüber nachdenken. Denn: «Je mehr ich darüber nachdenke, desto näher bin ich am Rücktritt. Es gibt aber noch keine Pläne. Es wurde über die olympischen Spiele in Tokio spekuliert, das stimmt aber nicht.»