Roger Federer strebt gegen Nishikori den 100. Sieg in Wimbledon an
Roger Federer trifft im Viertelfinal von Wimbledon auf den Japaner Kei Nishikori. Die Partie findet wohl aber nicht vor 16 Uhr statt.
Das Wichtigste in Kürze
- Roger Federer kämpft in Wimbledon gegen Kei Nishikori um ein Halbfinal-Ticket.
- Die Partie findet nicht vor 16 Uhr statt.
- Auch Nadal und Djokovic absolvieren heute ihre Viertelfinal-Partie.
Roger Federer befindet sich in Topform. Am Montag fegt der Basler über den Centre Court und wirft den Italiener Matteo Berrettini im Eilzug aus dem Turnier. Im heutigen Viertelfinal trifft Federer nun auf den Japaner Kei Nishikori (ATP 7).
Roger Federer nach Djokovic auf dem Centre Court
Der Schweizer führt im Head to Head mit 7:3. Aber Achtung: Auf Rasen traten die beiden erst einmal gegeneinander an. Der Maestro gewann die Partie vor 5 Jahren in Halle (D) in zwei Sätzen.
Die Viertelfinalpartie des Schweizers gegen Kei Nishikori findet wohl nicht vor 16 Uhr statt. Zuvor treffen auf dem Centre Court ab 14 Uhr noch Novak Djokovic (ATP 1) und David Goffin (ATP 23) aufeinander.
Reicht bei Nishikori dieses Mal der Atem?
Kei Nishikori erreichte in den letzten Jahren an Grand Slams vielfach die 2. Turnierwoche. Danach ging dem Japaner jedoch meist die Puste aus. Deshalb steht im Palmarès des Ausnahmekönners auch erst eine Major-Final Teilnahme – an den US Open 2014.
Das Problem: Vielfach musste der 29-Jährige bereits zu Beginn des Turniers über die volle Distanz von fünf Sätzen.
So geschehen kürzlich auch an den French Open in Paris. Dort war Nishikori nur gerade in der Startrunde ohne Satzverlust geblieben. Im Viertelfinal-Duell mit Rafael Nadal blieb er dann ohne Chance und verlor 1:6, 1:6, 3:6.
Jetzt sind die Vorzeichen aber anders. Nishikori gab in seinen vier Runden erste einen Satz ab. Körperlich wird er deshalb auf der Höhe sein.
Gegenüber «ATPtour.com» sagt der Japaner: «Ich bin sicher, dass es hart wird. Aber ich habe gut gespielt und denke, dass ich in guter Verfassung bin.»
Federer jagt nächsten Rekord
Roger Federer ist also gewarnt und zeigt sich vor dem Spiel gewohnt zurückhaltend. «Er bewegt sich gut auf Rasen und hat auf dieser Unterlage eigentlich schon immer gut gespielt. Ich erwarte ein hartes Match», meint er im Interview mit «SRF Sport».
Der bald 38-Jährige wird aber alles daran setzen seinen Uniqlo-Marken-Kollegen zu bezwingen. Denn: Ein weiterer Tennis-Rekord winkt. Der Schweizer könnte seinen 100. Wimbledon-Sieg feiern.
Auf Court No.1 kämpfen, ebenfalls ab 14 Uhr, Guido Pella (ATP 26) und Roberto Bautista Agut (ATP 22) um einen Halbfinal-Platz. Danach trifft Sam Querrey (ATP 65) auf Rafael Nadal (ATP 2). Der Spanier wäre der Halbfinal-Gegner von Federer.
