Roger Federer telefoniert dreimal am Tag mit Mirka
Roger Federer bestreitet heute in Wimbledon seine Viertelfinalpartie gegen den Polen Hubert Hurkacz. Seine Familie verfolgt das Turnier von zu Hause aus.
Das Wichtigste in Kürze
- Roger Federer vermisst in Wimbledon seine Frau Mirka.
- Deshalb greift der 39-Jährige gleich mehrmals täglich zum Hörer.
Nur die Startrunde verlief aus Sicht von Roger Federer etwas harzig. Der Maestro profitierte in Wimbledon von der Aufgabe seines Gegners Adrian Mannarino.
Seither rollt der Fedexpress. Der 39-Jährige meisterte die Hürden Gasquet, Norrie, Sonego problemlos – und steht nun im Viertelfinal. Bereits zum 18. Mal. Seit 2003 scheiterte er nur 2013 vor dem Viertelfinal.
Business as usual also? Nicht ganz. Komplett anders als die Jahre zuvor gestaltet sich die private Lage. Seine Frau Mirka, die in seiner Box eigentlich nicht wegzudenken ist, fehlt.
In einem Interview mit «Tennis Channel» antwortet Federer auf die Frage wie sich das Blasen-Leben anfühle mit: «Es ist schrecklich. Ich bin nicht bei meiner Familie. Das ist nicht gut. Wir telefonieren dreimal am Tag und ich frage bei Mirka nach, ob zu Hause alles in Ordnung ist.»
Verständlich, der Maestro ist ein Familienmensch durch und durch. Dennoch bildet die Trennung von seinen Liebsten auch eine Chance. Ohne Ablenkung kann sich der vierfache Vater voll und ganz auf seine Aufgaben auf dem heiligen Rasen konzentrieren.
Federer nun gegen Weltnummer 18
Die nächste Hürde auf dem Weg zu seinem 21. Grand-Slam-Titel heisst Hubert Hurkacz (ATP 18). Der 24-jährige Pole verdient sich den Platz im Viertelfinal dank eines Fünfsatz-Sieges gegen Daniil Medwedew (ATP 2).
Das bisher einzige Duell mit Hurkacz entschied Federer 2019 in Indian Wells für sich. Ein gutes Omen also.
Ob der Maestro seinen Siegeszug in Wimbledon fortsetzen kann, wird sich heute ab etwa 17 Uhr zeigen. Nau.ch tickert Federers Viertelfinal-Auftritt gegen Hubert Hurkacz live.