SRF: Mattscheibe nach US-Open Kracher zwischen Sinner und Alcaraz
In einem epischen Spiel ringt Carlos Alcaraz (19) an den US Open seinen Kontrahenten Jannik Sinner (21) nieder. Das SRF hat mit Verbindungsproblemen zu kämpfen.
Das Wichtigste in Kürze
- Carlos Alcaraz bezwingt Jannik Sinner an den US Open nach über fünf Stunden.
- Ausgerechnet beim Matchball gerät die SRF-Übertragung ins Stocken.
- Der Kommentator nimmts mit Humor – und entschuldigt sich aufrichtig.
Weit über fünf Stunden lang duellieren sich Carlos Alcaraz und Jannik Sinner im Viertelfinal der US Open. Letzterer vergibt zwischenzeitlich einen Matchball – und muss am Ende als Verlierer vom Platz. Der Italiener unterliegt dem spanischen Youngster mit 3:6, 7:6, 7:6, 5:7 und 4:6.
Die Partie wird live auf SRF übertragen. Um 02:51 Uhr Ortszeit geht sie in New York zu Ende.
SRF-Kommentator: «Dümmeren Moment gibt es nicht»
Unmittelbar nach dem Matchball nach fünf Stunden und 15 Minuten schauen die ZuschauerInnen bei SRF kurzerhand aber in die Röhre (Video oben)!
Wenige Sekunden, nachdem Alcaraz den entscheidenden Punkt verwertet, ist plötzlich das Bild weg. Über eine Minute lang sehen Tennis-Fans auf SRF gar nichts mehr. Die Jubelszenen sind nicht zu sehen. Ganz nach dem Motto: Pleiten, Pech und Panne!
Pünktlich aufs Sieger-Interview ist Ton und Bild dann rasch wieder zurück. SRF-Kommentator Stephan Liniger bleibt cool: «Offensichtlich wurde es auch der internationalen Leitung zu viel, dieses Match war zu viel für alle. Ich entschuldige mich in aller Form für diesen Aussetzer.»
Der Zeitpunkt – nach über fünf Stunden Live-Tennis – ist ungünstig. «Einen dümmeren Moment gibt es tatsächlich nicht. Wir hatten schlicht kein Bild mehr aus Flushing Meadows», sagt Liniger souverän.
So bitter kann ein langer Arbeitstag enden...