Stimmt Evans Djokovic um? US-Open-Massnahmen «keine so grosse Sache»
Das Wichtigste in Kürze
- Novak Djokovic übte Kritik an den geplanten Corona-Massnahmen bei den US Open.
- Der Weltranglisten-29. Daniel Evans findet die Einschränkungen aber vertretbar.
Die Kritik von Novak Djokovic an den geplanten Corona-Massnahmen bei den US Open schlägt hohe Wellen. Nun bietet Daniel Evans Djokovic die Stirn – und fordert mehr Zusammenhalt in der Tennis-Welt.
Djokovic stösst vor allem sauer auf, dass die Spieler auf nur einen Betreuer begrenzt würden. Evans (ATP 29) findet das weit weniger dramatisch als die Nummer 1 der ATP-Weltrangliste. «Ich glaube, nur eine Person aus deinem Team dabeizuhaben ist keine so grosse Sache. Die meisten Spieler würden ohnehin nur mit einem Trainer anreisen.»
Sind die US-Open-Massnahmen zu extrem?
«Nicht jeder reist mit Physios und Fitnesstrainern an, wie Novak gesagt hat. Ich glaube, dieses Argument zieht für den Rest des Feldes nicht, nur für die Top-Spieler.» Deshalb will Evans Djokovic etwas Vernunft einreden. «Es muss ein bisschen Kooperation von den Spielern kommen.»