Roger Federer erwarb kürzlich bei Rapperswil-Jona SG ein Grundstück mit See-Anstoss. Nun fordert ein Verein: das Ufer gehöre der Öffentlichkeit.
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Roger Federer lässt alte Scheune auf 50-Mio-Grundstück stehen - Nau

Das Wichtigste in Kürze

  • Federer müsse auf seinem Grundstück einen Zugang zum Zürichsee gewährleisten.
  • Dies fordert der Verein «Rives Publiques» von Gemeinde und Kanton.
  • Das Uferland gehöre der Öffentlichkeit.
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Roger Federer steht Ungemach ins Haus. Der Schweizer Tennis-Star kaufte sich diesen Sommer ein Grundstück am Zürichsee bei Rapperswil-Jona SG. Dies ruft nun den Verein «Rives Publiques» auf den Plan. Dieser kämpft seit Jahren dafür, dass Zugänge zu Gewässern öffentlich bleiben.

Hier werden sich die Federer-Kids zukünftig austoben. Für 50 Millionen Franken kaufte der Tennisstar vor vier Jahren das damals noch leere Grundstück. - Nau

Das Grundstück nutzen, das Uferland jedoch nicht

Wie «Blick» berichtet, schrieb Präsident Victor von Wartburg einen Brief an die Behörden der Gemeinde und des Kantons. Man sei überzeugt, diese müssten «von Herrn Federer einen durchgehenden Uferweg direkt am Wasser vor seinem Grundstück fordern.»

Das Grundstück dürfe Roger Federer kaufen und nutzen. Das Uferland gehöre hingegen der Öffentlichkeit.

Die Reaktion der Behörden steht noch aus, ebenso wie diejenige des Tennis-Stars.

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Roger Federer im Einsatz in Wimbledon 2019. - dpa

Eine Möglichkeit zur Profilierung für Roger Federer

«Rives Publiques» sieht in der ganzen Sache derweil eine Möglichkeit für Federer, sich positiv darzustellen. «Indem er mit einer Unterschrift auf dem Katasteramt den freien Durchgang vor seinem Grundstück mit einem öffentlich begehbaren Seeuferweg garantiert.»

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