US Open, Tag 2: So stehen die Chancen von Belinda Bencic und Co.
Zwei sind weiter, zwei draussen: der erste Tag der US Open war nicht für alle Schweizer erfolgreich. Heute stehen drei weitere im Einsatz, auch Belinda Bencic.
Das Wichtigste in Kürze
- Federer und Wawrinka stehen in Runde 2, Bacsinszky und Golubic scheiden aus.
- Am 2. Tag der US Open stehen Bencic, Teichmann und Laaksonen im Einsatz.
- Alle drei haben intakte Chancen auf eine Zweitrundenqualifikation.
Die Schweizer Delegation an den US Open schrumpfte am ersten Turniertag bereits von sieben auf fünf. Timea Bacsinszky (WTA ) und Viktorija Golubic (WTA ) zogen bei ihren schwierigen Startbegegnungen den Kürzeren.
Dafür kämpften sich Roger Federer (ATP 3) und Stan Wawrinka (ATP 24) in jeweils vier Sätzen in die nächste Runde. Sie werden am Mittwoch, beziehungsweise in der Nacht auf Donnerstag wieder im Einsatz stehen.
Bereits heute greifen die drei verbliebenen Schweizerinnen und Schweizer ins Geschehen ein. Die drei, die am ersten Tag der US Open noch nicht im Einsatz standen.
Ab ca. 17 Uhr: Mandy Minella (WTA 142) - Belinda Bencic (WTA 12)
Gegen die Luxemburgerin Mandy Minella ist Belinda Bencic klare Favoritin. Die Schweizerin gewann beide bisherige Duelle gegen die 33-Jährige, deren beste Klassierung 2012 die Weltnummer 66 war.
Einziges Fragezeichen: Hält Bencics Fuss? Die Flawilerin musste gegen Viktoria Azarenka am Masters von Cincinnati beim Stand von 4:6, 0:1 verletzt aufgeben.
Ab ca. 20.30 Uhr: Elise Mertens (WTA 26) - Jil Teichmann (WTA 60)
Jil Teichmann ist bei ihrer zweiten Teilnahme an den US Open in der ersten Runde Aussenseiterin. Die Bielerin, die in diesem Jahr überraschend bereits zwei Titel gewinnen konnte, trifft auf Elise Mertens. Diese erreichte vor einem Jahr die Achtelfinals der US Open und war im November 2018 die Nummer 12 der Welt.
Doch es wäre nicht das erste Mal, dass Teichmann in diesem Jahr überrascht. Als sie ihre Titel in Prag und in Palermo gewann, hatte sie vor dem Turnier auch niemand auf der Rechnung.
Ab ca. 21.30 Uhr: Henri Laaksonen (ATP 119) - Marco Cecchinato (ATP 66)
Auf dem Papier ist Henri Laaksonen Aussenseiter gegen Marco Cecchinato. Doch der Schweizer darf sich berechtigte Hoffnungen auf eine Überraschung machen. Der Italiener hat in diesem Jahr noch kein Grand-Slam-Match gewonnen, zudem ist seine Lieblingsunterlage der Sand.
Auch die Direktbilanz spricht für den Schweizer, der Cecchinato vor einem Jahr in Basel komfortabel mit 6:4 und 6:2 schlug.