Roger Federer will nach Auftaktsieg den Bart abrasieren

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Roger Federer müht sich an den US Open gegen Sumit Nagal ab. Er habe wie sein Bart gespielt: eingerostet. Darum muss dieser bis zum nächsten Spiel dran glauben.

Roger Federer
Roger Federer schlägt auf gegen Sumit Nagal an den US Open 2019. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Federer gewinnt in vier Sätzen mit 4:6, 6:1, 6:2 und 6:4 gegen Nagal.
  • Im Siegerinterview fand er, er habe eingerostet gespielt wie sein Bart.
  • Für die Zweitrundenpartie gegen Damir Dzumhur soll die Gesichtsbehaarung deshalb weg.

Spiel fertig, abhaken, weiterschauen. So muss die Devise von Roger Federer (ATP 3) nach dem Auftaktmatch gegen Sumit Nagal (ATP 190) lauten. Der Inder spielte gegen den Maestro das Match seiner bisherigen Karriere und forderte ihm alles ab. Federer machte es seinem Gegner allerdings teilweise auch etwas gar leicht.

Roger Federer kämpft mit dem Aufschlag

Vor allem mit dem Aufschlag haderte er. Ganze sieben Doppelfehler unterliefen ihm (bei 12 Assen), drei davon im ersten Satz, den er verlor. Die fehlende Matchpraxis auf Hardcourt machte sich beim Schweizer bemerkbar. Es war erst sein drittes Spiel auf der schnellen Unterlage seit Wimbledon.

Brad Gilbert scherzt beim Platz-Interview

Für Aufsehen sorgte auch das Sieger-Interview auf dem Platz mit der amerikanischen Tennislegende Brad Gilbert. Dieser fragte Roger Federer, ob er für einen Moment gedacht hätte, er spiele gegen Nadal und nicht Nagal. «Nein», antwortete der Schweizer, der die Witze über die ähnlichen Namen anscheinend nicht besonders kreativ findet. «Vielleicht ist das was für euch auf Social Media.»

Anders die Frage nach seinem Bart. Gilbert wollte vom Sieger wissen, ob er seinen Dreitagebart behalten werde. Federer darauf lachend: «Nein, ich habe wie mein Bart gespielt, ich war eingerostet. Ich werde ihn vor dem nächsten Match abrasieren, das ist besser.»

Ohne Bart gegen Damir Dzumhur

Dieses nächste Match findet am Mittwoch statt, die Zeit ist noch nicht bekannt. Wohl aber der Gegner: Damir Dzumhur (ATP 99) aus Bosnien-Herzegowina. Gegen den 27-Jährigen, der vor einem Jahr die Weltnummer 23 war, gewann Federer beide bisherigen Matches. Die liegen allerdings schon etwas zurück: Wimbledon und Roland Garros 2015.

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