US Open: Zverev meldet Zuschauer nach «Hitler»-Eklat
Alexander Zverev steht an den US Open im Viertelfinal. Der Deutsche setzt sich gegen Jannik Sinner in fünf Sätzen durch – und lässt einen Zuschauer entfernen!
Das Wichtigste in Kürze
- Während dem 4. Satz zwischen Zverev und Sinner ruft ein Zuschauer einen «Hitler»-Satz.
- Der Schiedsrichter lässt den Mann dank der Hilfe anderer Zuschauer entfernen.
- Zverev gewinnt mit 6:4, 3:6, 6:2, 4:6 und 6:3 und trifft im Viertelfinal auf Alcaraz.
Alexander Zverev hat in seinem Achtelfinal bei den US Open von einer schweren verbalen Entgleisung eines Zuschauers berichtet.
«Er hat den bekanntesten Hitler-Satz gesagt!» Das sagte der 26-jährige Deutsche Mitte des vierten Satzes der Partie gegen den Italiener Jannik Sinner. Dabei zeigte er in Richtung der Tribüne. «Das ist nicht zu akzeptieren, das ist unglaublich.»
Schiedsrichter James Keothavong liess den Mann im Unterrang des Arthur Ashe Stadiums während der anschliessenden Pause identifizieren. Andere Zuschauer zeigten in dessen Richtung.
Beim Stand von 6:4, 3:6, 6:2, 3:2 ging der Zuschauer begleitet von Sicherheitskräften von der Tribüne. Nach dem Ärger verliert Alexander Zverev zwar den vierten Satz. Im fünften Umgang gelingt ihm aber eine Reaktion, er setzt sich mit 6:4, 3:6, 6:2, 4:6 und 6:3 durch.
An der Medienkonferenz nach dem Spiel beschreibt Zverev den Vorfall noch genauer. «Er begann, die ‹Hitler-Hymne› zu singen, das war zu viel des Guten», so der Tennis-Star.
«Ich liebe es, wenn Fans laut und emotional sind», so Zverev weiter. «Aber den Respekt muss man wahren. Ich bin Deutscher und wir sind nicht stolz auf diesen Teil unserer Geschichte.»
Im Viertelfinal wartet am Mittwoch Titelverteidiger Carlos Alcaraz auf den Deutschen.