Wände versperren Sicht auf Roger Federer Baustelle am Zürichsee
Auf dem Gelände von Roger Federer in Rapperswil-Jona SG haben die eigentlichen Bauarbeiten begonnen. Sichtschutzwände versperren Schaulustigen den Weg.
Das Wichtigste in Kürze
- Auf dem Federer-Grundstück in Rapperswil-Jona beginnen die eigentlichen Bauarbeiten.
- Bis 2021 sollen am Zürichsee mehrere einstöckige Gebäude entstehen.
- Derzeit verhindern Sichtschutzwände einen Blick auf die Baustelle.
Auf dem Platz steht Roger Federer 2020 erstmals am Australian Open ab dem 20. Januar. Genügend Zeit also, um einen Blick auf sein 16'000-Quadratmeter-Grundstück in der Kempratner Bucht zu werfen. Dort nämlich haben nun die Bauarbeiten für das eigentliche Anwesen begonnen.
Bislang wurde das Grundstück durch die Gemeinde auf den Bau vorbereitet. So wurde eine Zufahrt erstellt und einige Leitungen der Kanalisation sowie für die Strassenentwässerung umverlegt. Nau.ch berichtete im August darüber.
Seit Weihnachten versperren Schaulustigen allerdings schwarze Sichtschutzwände den Blick auf die Baustelle.
50-Millionen-Grundstück
Auf dem Grundstück am Zürichsee soll eine lockere Überbauung mit mehrheitlich einstöckigen Gebäuden entstehen. Veranschlagt wurde eine Bausumme von 20 Millionen Franken. Die Liegenschaft soll einen Wert von 50 Millionen Franken haben.
Die Baukosten könnten jedoch ansteigen. Denn seit heute ist ein Bauvorhaben von Roger Federer bei der Bauverwaltung Rapperswil Jona einsehbar. Es geht um eine Altlastensanierung im Bereich des Bodens im Wasser und in Wassernähe.
Baupläne von Roger Federer sorgten für Kritik
Dass Roger Federer das Grundstück umpflügen lässt, vermochte nicht alle Anwohner gleichermassen zu begeistern. Der Verein Rives Publiques liess verlauten, dass Federer-Anwesen müsse Raum für einen durchgehenden Uferweg direkt am Wasser lassen. Das an das Grundstück anliegende Uferland gehöre der Öffentlichkeit, meinte ein Vertreter des Vereins im August.
Wann sich Federer mit seiner Familie am Zürichsee niederlässt, ist derzeit noch offen. Das Bauvorhaben soll bis 2021 abgeschlossen sein.