Wimbledon

Wimbledon beginnt: Drei Schweizer dabei – Rätsel um Djokovic

Mit Wimbledon steht das dritte und prestigeträchtigste Grand-Slam-Turnier in den Startlöchern. Wer ist Favorit und welche Schweizer sind am Start?

Wimbledon Novak Djokovic
Wie gut geht es seinem Knie? Zu Novak Djokovics Zustand gibt es offene Fragen. - keystone

Nur drei Wochen nach dem Final der French Open steht Wimbledon an. Der Rasenklassiker gilt als das berühmteste und prestigeträchtigste Tennis-Turnier der Welt. Ein Überblick vor dem Auftakt:

Wann wird in Wimbledon gespielt?

Anders als bei den ersten beiden Grand-Slam-Turnieren der Saison in Melbourne und Paris startet Wimbledon nicht bereits am Sonntag. Am Montag fangen die Erstrundenpartien an. Matches bis in die Nacht, die in Paris für erneute Diskussionen sorgten, sind ausgeschlossen. Die Begegnungen müssen wegen der Nachtruhe im Stadtteil spätestens um 23 Uhr beendet sein.

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Der Rasenklassiker in Wimbledon beginnt am 1. Juli. - AP

Der spielfreie mittlere Sonntag war in Wimbledon lange Tradition, ist mittlerweile aber abgeschafft. Die Trophäen im Einzel werden dann am abschliessenden Wochenende überreicht – am 13. Juli bei den Frauen und am 14. Juli bei den Männern.

Wer sind die Topfavoriten?

Einiges dürfte von der Fitness von Novak Djokovic abhängen. Wenn sein Knie für Matches über drei Gewinnsätze bereit ist, muss man den Rekord-Grand-Slam-Champion dazuzählen. Bei den French Open hatte er einen Meniskusriss im rechten Knie erlitten und für seinen Viertelfinal abgesagt. Es folgte eine Operation und die schnelle Rückkehr auf den Trainingsplatz.

Am Freitag entschied der Serbe ein Showmatch gegen den Russen Daniil Medwedew für sich. «Ich war schmerzfrei und ich bin richtig glücklich», sagte er laut englischen Medien im Anschluss.

Wer gewinnt Wimbledon?

Titelkandidaten sind auch der spanische Titelverteidiger Carlos Alcaraz und der italienische Australian-Open-Gewinner Jannik Sinner. Rafael Nadal schont seinen maladen Körper für einen geplanten letzten Start bei den Olympischen Spielen auf Sand in Paris.

Bei den Damen ist die polnische Weltranglisten-Erste Iga Swiatek diesmal nicht die klare Favoritin. Wimbledon liegt ihr bislang nicht. Mit der belarussischen Australian-Open-Gewinnerin Aryna Sabalenka und der US-Amerikanerin Coco Gauff ist zu rechnen. Ebenso mit der Wimbledonsiegerin von 2022, Jelena Rybakina aus Kasachstan, oder Titelverteidigerin Marketa Vondrousova aus Tschechien.

Welche Schweizer sind am Start?

Die Schweiz wird dieses Jahr von zwei Männern und einer Frau repräsentiert. Wildcard-Inhaber Stan Wawrinka (ATP 93) trifft zu Beginn auf den Briten Charles Broom, die Nummer 245 der Weltrangliste. Dominic Stricker (ATP 151) muss gegen den Franzosen Arthur Fils (ATP 34) ran.

Viktorija Golubic (WTA 69) spielt gegen die 27 Ränge schlechter klassierte Deutsche Jule Niemeier.

Wie hoch ist das Preisgeld?

So hoch wie nie. Die Veranstalter schütten umgerechnet mehr als 57 Millionen Franken aus und legten damit gegenüber dem Vorjahr ordentlich zu. Die Sieger im Einzel erhalten jeweils ein Preisgeld von rund 3,1 Millionen Franken. Erstrunden-Verlierer im Einzel bekommen etwa 69'000 Franken.

Kommentare

User #5305 (nicht angemeldet)

Schickt alle Energy an Kopriva! Gogogo. Wie unser Skiass!

User #3202 (nicht angemeldet)

Lügowix doch dabei.

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