Wimbledon: Belinda Bencic unterliegt Iga Swiatek trotz Matchbällen
Belinda Bencic verpasst es, zum ersten Mal überhaupt in den Wimbledon-Viertelfinal einzuziehen. Die Flawilerin unterliegt Favoritin Iga Swiatek in drei Sätzen.
Das Wichtigste in Kürze
- Belinda Bencic (WTA 14) verpasst die Sensation gegen Iga Swiatek (WTA 1) denkbar knapp.
- Die Ostschweizerin unterliegt der Weltnummer eins in Wimbledon mit 7:6, 6:7 und 3:6.
- Bitter: Im zweiten Satz vergibt die 26-Jährige zwei Matchbälle.
Mit Belinda Bencic ist nun auch die letzte Schweizer Hoffnung in Wimbledon ausgeschieden. Die Flawilerin unterliegt der Weltnummer eins Iga Swiatek auf dem Centre Court nach über drei Stunden.
Gleich im ersten Aufschlagspiel muss Bencic drei Breakbälle abwehren. In der Folge kommt sie jedoch immer besser ins Spiel. Trotzdem kommt Swiatek beim Stand von 5:4 zu zwei Satzbällen, welche Bencic jedoch gekonnt abwehrt.
Die Schweizerin erzwingt daraufhin das Tiebreak – und zeigt dort ihr ganzes Können. Schnell führt Bencic mit 5:1 und lässt sich den ersten Satz nicht mehr nehmen.
Zwei Matchbälle in Satz zwei
Im zweiten Durchgang muss sich Belinda Bencic schon im ersten Game den Aufschlag abnehmen lassen. Wenig später gelingt ihr jedoch das Re-Break, damit ist der Satz wieder ausgeglichen.
Beim Stand von 6:5 kommt Benic tatsächlich zu zwei Matchbällen. Swiatek dreht dann aber im richtigen Moment auf und rettet sich ins Tiebreak. Dort hält die Polin das bessere Ende für sich.
Im letzten Satz gelingt Swiatek früh das entscheidende Break. Belinda Bencic kann darauf nicht mehr reagieren und muss sich am Schluss auf ganz bittere Art und Weise geschlagen geben.
Damit verpasst es Bencic, sich erstmals überhaupt für den Wimbledon-Viertelfinal zu qualifizieren. Nach 2015 und 2018 scheitert sie zum dritten Mal im Achtelfinal.
Für Iga Swiatek geht es in der nächsten Runde gegen Elina Switolina weiter.