YB-Fan Dominic Stricker: «Siege gegen FCB tun immer doppelt so gut»
Das Wichtigste in Kürze
- Dominic Stricker kämpft in diese Woche beim Challenger Biel um bis zu 100 ATP-Punkte.
- Er sagt vor dem Heim-Turnier selbstbewusst: «In der Schweiz habe ich immer gut gespielt».
- Der 20-Jährige kämpft um den Einzug in die Top 100 und das Hauptfeld der French Open.
Dominic Stricker klopft bei den Top 100 der Tennis-Weltrangliste an. Als Nummer 118 geht der 20-Jährige ins Challenger-Turnier in Biel. Der gebürtige Grosshöchstetter nimmt das Turnier in seinem Heimatkanton als Aushängeschild und bestklassierter Spieler in Angriff.
Trauen Sie Dominic Stricker den Sprung an die Tennis-Weltspitze zu?
Auf der Swiss-Tennis-Anlage, wo er als Junior ausgebildet wurde, wird in dieser Woche um 100 ATP-Punkte gespielt. Gegenüber Nau.ch sagt er: «Das Turnier in Biel ist etwas sehr Spezielles für mich. Ich freue mich extrem hier zu spielen, wo ich seit Jahren trainiere.»
Dominic Stricker: «Habe in der Schweiz immer gut gespielt»
Deshalb spielt Stricker auf Challenger-Stufe in der Schweiz, statt in der Qualifikation bei den Masters in Indian Wells und Miami. Er erklärt: «Ich habe in der Schweiz immer gut gespielt und bin extrem gerne hier.» Stricker hofft, dass seine Erfolgsbilanz bei Heimturnieren auch in dieser Woche anhält.
Dominic Stricker erklärt: «Die Unterstützung der Fans beflügelt mich mehr, als dass ich Druck verspüre. Wenn viele Leute im Publikum für dich sind, gibt das schon eine Extra-Motivation». Er hoffe entsprechend auf möglichst viele Zuschauer in Biel.
Kampf um direkte Teilnahme an French Open
Sollte Stricker das Turnier im Seeland gewinnen, wäre er schon ab nächstem Montag unter den Top 100 der Weltrangliste. Damit hätte er bereits sein Ziel für dieses Jahr erreicht. Und wenn dies schon in den nächsten zwei Wochen gelingt, wäre er fix im Hauptfeld der French Open.
Dazu sagt Stricker: «Natürlich habe ich diese Rechnung auch schon gemacht. Es wäre schön, wenn es reicht, und sonst dann hoffentlich beim nächsten Grand Slam.» Zuletzt hatte Stricker an den Australian Open sein erstes Major-Hauptfeld knapp verpasst. Die Niederlage in der dritten Quali-Runde von Melbourne habe «extrem wehgetan».
Eigene Startrunde konkurriert mit Fan-Dasein
Am Dienstag startet Dominic Stricker ab 18 Uhr gegen Beibit Zhukayev (ATP 343) ins Turnier in Biel. Dort hofft er auf viele Fans – während er den Bieler Eishockeyspielern als Fan fehlen wird. Über die Playoffs sagt er: «Die letzten drei Spiele habe ich vor Ort verfolgt. Das letzte Spiel hat natürlich ein bisschen weh getan.»
Immerhin konnte der YB-Fan am Wochenende aber im Fussball jubeln. Er sagt: «Ich bin froh über das 3:0. Gegen Basel tut es immer doppelt so gut.» Nun hofft der Tennis-Youngster, in Biel bald auch über persönliche Siege jubeln zu können.