Australian Open: Stricker und Riedi verpassen die Qualifikation
Zwei Schweizer Tennis-Hoffnungen sind beim ersten Grand Slam des Jahres nur Zuschauer: Dominic Stricker und Leandro Riedi verpassen die Australian Open.
Das Wichtigste in Kürze
- Dominic Stricker (ATP 119) und Leandro Riedi (ATP 135) verpassen die Australian Open.
- Beide Schweizer scheiterten in der Qualifikation in Runde drei.
Die jungen Schweizer Dominic Stricker und Leandro Riedi verpassen am Australian Open die Qualifikation fürs Hauptfeld. Die dritte Runde endete für beide Schweizer mit herben Enttäuschungen.
Der Berner Dominic Stricker (ATP 119) unterlag dem Franzosen Enzo Couacaud (ATP 190) in 110 Minuten. Stricker hatte sogar einen Satzball im Tiebreak des zweiten Satzes. Am Ende unterliegt der Schweizer mit 6:7 (2:7), 6:7 (7:9).
Schweizer Talente bei Australian Open nur Zuschauer
Der Ostschweizer Leandro Riedi (ATP 135) ging gegen den gleichaltrigen Tschechen Dalibor Svrcina (ATP 219) mit 0:6, 4:6 regelrecht unter.
Parallelen bei den beiden Schweizer Niederlagen: Stricker und Riedi unterliefen jeweils viel zu viele Fehler, beide suchten zu früh in den Ballwechseln die Entscheidung. Allerdings boten die Gegner auch Spektakel und starke Leistungen.
Insbesondere Enzo Couacaud qualifizierte sich schon an den letzten beiden Grand-Slam-Turnieren fürs Hauptfeld. Er scheiterte in Wimbledon gegen John Isner und am US Open gegen Borna Coric jeweils erst in fünf Sätzen.
Strickers Hoffnungen, allenfalls als Lucky Loser noch an die Australian Open zu kommen, zerschlugen sich am Donnerstag. Auch die besser klassierten Juan Pablo Varillas, Denis Kudla, Michael Mmoh und Pavel Kotow verloren in der letzten Qualifikationsrunde. So schaffte Stricker es nicht in die Auslosung für die vorerst zwei freien Plätze im Hauptfeld.