Biden sagt Basketballerin Griner Hilfe zu
Das Wichtigste in Kürze
- Die in Russland inhaftierte Brittney Griner kann auf Joe Bidens Unterstützung zählen.
- Seit Februar sitzt sie wegen des Vorwurfs von Drogenschmuggels in Haft.
- Der Basketballspielerin drohen bis zu zehn Jahre Haft.
Die inhaftierte amerikanische Basketballerin Brittney Griner kann wie erhofft auf die Unterstützung von US-Präsident Joe Biden zählen. Sie sitzt seit Februar wegen des Vorwurfs des Drogenschmuggels in Russland in Haft. Laut dem Weissen Haus sagte Biden zu, sich um eine baldige Freilassung der zweifachen Olympiasiegerin zu bemühen.
In einem Telefonat bot er Brittney Griners Ehefrau Cherelle Griner seine Unterstützung an. Er versprach, dass die US-Regierung alle Möglichkeiten ausschöpfe, um Griner nach Hause zu holen. Diese hatte den US-Präsidenten zuvor in einem Brief um Hilfe gebeten.
Derweil verteidigt Russland Griners Anklage. Versuche, den Fall so darzustellen, als ob die Amerikanerin unrechtmässig festgenommen worden sei, würde keiner Kritik standhalten. Das sagte Alexej Saizew, der Sprecher des russischen Aussenministeriums. «Das Gesetz wurde gebrochen.»
Griner drohen bis zu zehn Jahre Haft
Der Prozess gegen Griner begann am vergangenen Freitag. Die Starspielerin der WNBA, die auch in Russland spielte, war Mitte Februar am Moskauer Flughafen Scheremetjewo festgenommen worden.
Nach Behördenangaben fanden Beamte in Griners Gepäck Kartuschen für E-Zigaretten mit Cannabisöl. Die Menge entsprach weniger als einem Gramm Cannabis in fester Form, wie die Staatsanwaltschaft erklärte. Auf Drogenschmuggel stehen in Russland bis zu zehn Jahre Gefängnis.