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Deshalb sind die Golden State Warriors das schlechteste Team der NBA

Yannick Zimmermann
Yannick Zimmermann

USA,

In den letzten fünf Jahren wurden die Golden State Warriors drei Mal Champion in der NBA. Nun droht der Absturz. Aktuell sind gar die Playoffs kein Thema.

NBA Golden State Warriors
Vom Champion zur Rumpftruppe: Die Golden State Warriors sind aktuell das Schlusslicht der NBA. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach elf Spielen sind die Golden State Warriors das schlechteste Team der NBA.
  • Der Dominator der letzten Jahre hat mit Abgängen und Verletzungen zu kämpfen.

In der Nacht auf heute verlieren die Golden State Warriors in der NBA gegen Utah mit 108:122. Es ist die vierte Niederlage in Serie und die neunte der Saison. Nach elf Spielen haben die Warriors erst zwei Siege auf dem Konto. Und sind nun das schlechteste Team der NBA.

NBA Tabelle Warriors
Die Golden State Warriors sind mit zwei Siegen und neuen Niederlagen das schlechteste Team der Western Conference. Auch im Osten ist kein Team schlechter. - Screenshot NBA

In den letzten fünf Jahren standen die Warriors immer im Final der NBA – drei Mal holte man den Titel. Von den dominanten Auftritten sind die «Dubs» aktuell aber gefühlt Lichtjahre entfernt.

Die jetzige Startaufstellung ist mit derjenigen aus dem NBA-Final vom vergangenen Sommer nicht zu vergleichen. So bilden gegen Utah D’Angelo Russell, Jordan Poole, Glenn Robinson, Draymond Green und Willie Cauley-Stein die Starting-5.

Zum Vergleich: In Finalspiel sechs gegen Toronto stand einzig Green von Beginn weg auf dem Feld. Ergänzt wurde er von Andre Iguodala und den Superstars Kevin Durant, Klay Thompson und Stephen Curry.

Schwerwiegende Abgänge und Verletzungen

Die Gründe für die Misere sind schnell gefunden. In erster Linie verliess Superstar Kevin Durant die Franchise in Richtung Brooklyn Nets. Dazu wurde die Teamstütze Andre Iguodala nach Memphis getradet.

NBA Golden State Warriors
Führten die Golden State Warriors durch glorreiche Jahre in der NBA: Kevin Durant (l.) und Stephen Curry. - Keystone

Im letzten Spiel der abgelaufenen Saison hielt dann auch noch die Verletzungshexe Einzug. Klay Thompson verdrehte sich bei einer unglücklichen Landung nach einem Dunkingversuch das linke Knie und riss sich das Kreuzband. Er verpasst damit wohl die gesamte Spielzeit 2019/20.

Im vierten Saisonspiel erwischte es dann auch noch Stephen Curry. Der 31-Jährige brach sich die linke Hand. Ursprünglich wurde über eine Pause von drei Monaten berichtet. Allerdings kursierten zuletzt auch Berichte über ein mögliches Saisonaus.

Das Blatt könnte sich schnell wieder wenden

Da mit Curry und Thompson das Herz der Mannschaft noch lange fehlt, sind die Playoffs aktuell in weiter Ferne. So rückt der Fokus mehr und mehr auf eine hohe Draft-Position und einen Neustart in der nächsten Saison.

Denn: Mit einem fitten Curry und Thompson, ergänzt mit einem gedrafteten Top-Talent wären die «Dubs» plötzlich wieder ein Spitzenteam. Und würden nach der Durant-Ära schnell wieder zum engen Kreis der Titelfavoriten gehören.

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