LA Lakers treten in NBA Finals gegen LeBrons Ex-Club an
LeBron James bestreitet mit den LA Lakers die NBA Finals. Und dies ausgerechnet gegen seinen Ex-Club Miami Heat.
Das Wichtigste in Kürze
- LeBron James spielt mit den Lakers im NBA Final gegen Ex-Team Miami.
- Mit den Miami Heat holte er zweimal den Titel.
Die favorisierten Los Angeles Lakers gegen Miami Heat. Das ist die Paarung für die NBA Finals und den Titel in der stärksten Basketball-Liga der Welt. Ganz so einfach ist die Gemengelage allerdings nicht. Insbesondere für Lakers-Star LeBron James.
Der Basketball-Superstar will zehn Jahre nach dem letzten Titel für die LA Lakers den Pokal wieder in die Stadt holen. Und so das Andenken an den im Januar verunglückten Freund Kobe Bryant ehren. «Für mich persönlich ist der Job noch nicht erledigt», sagte er unmittelbar nach dem Einzug in die NBA Finals.
LeBron spielte bereits zehn NBA Finals
Die in der Nacht zum 1. Oktober beginnende Finalserie gegen Miami ist für James die neunte in den vergangenen zehn Jahren. Insgesamt kommt er nun auf zehn NBA Finals, nur drei Spieler ausser ihm haben das geschafft.
«Frank Sinatra würde sagen: I did it my way», sagte er. «Am Ende meiner Karriere hoffe ich, dass ich Leute inspiriert habe, das Spiel auf die richtige Art zu spielen. Und, dass ich den Respekt meiner Gegenspieler und der Organisationen habe, für die ich spielte. Denn das ist alles, was dir am Ende bleibt: Der Respekt.»
James machte den Ära-Plan zunichte
LeBron James sagt das nicht nur einfach so. Und deswegen ist die Sache mit Miami auch so komplex. Vier Jahre lang hatte er das Trikot der Heat an. Im Trio mit den beiden anderen Superstars Dwayne Wade und Chris Bosh holte er 2012 und 2013 den Titel.
Nach den Plänen von Heat-Boss Pat Riley sollten sie eine Ära prägen. So wie einst die Chicago Bulls um Michael Jordan, Scottie Pippen und Dennis Rodman in den 90ern.
Doch 2014 verabschiedete sich James in die Heimat, wechselte zurück zu den Cleveland Cavaliers und machte diesen Plan zunichte. Stinksauer sei er gewesen, berichtete der Mann, der als Spieler, Trainer und Funktionär der Heat.
Mittlerweile kann der inzwischen 75-Jährige James' Schritt zwar nachvollziehen, aber die Beziehung der beiden Alphatiere ist noch immer gestört. Ein Gespräch soll es seither nie gegeben haben. Als James 2016 mit seinen Cavaliers den Titel holte und Riley ihm schrieb, antwortete James nach Rileys Angaben nicht.
«Es hat meine Reise nie gestoppt»
Kritik ist für James stets Sprit für den inneren Antrieb. Die Kommentare zu seinem Wechsel nach Los Angeles sind da keine Ausnahme. Es gehe ihm um seine Karriere nach der Karriere in der Medienmetropole, hiess es da. Und nicht um sportlichen Erfolg bei einem eher heruntergekommenen Team.
«Ich habe all das gehört, dass Basketball nicht der Grund gewesen sein soll, warum ich nach Los Angeles gekommen bin. Aber es hat mich auf meiner Reise nie gestoppt», sagte er nun.