NBA: US-Basketball-Liga will Spielern künftig das Kiffen erlauben
Die nordamerikanische Basketballliga NBA überarbeitet ihre Reglemente. Unter anderem soll in Zukunft Marihuana aus dem Drogentestprogramm entfernt werden.
Das Wichtigste in Kürze
- NBA-Profis soll es künftig gestattet sein, zu kiffen.
- Die Spielerunion hat mit der Liga einen neuen Tarifvertrag ausgearbeitet.
- Dieser soll ab Sommer gelten und bis 2029 standhalten.
Die NBA hat sich mit der Spielerunion National Basketball Players Association (NBPA) auf einen neuen Tarifvertrag geeinigt. Das teilt die Liga Anfang April mit.
Der Vertrag, welcher für die nächsten sieben Jahre gelten soll, müsse zwar noch ratifiziert werden. Das sei zu diesem Zeitpunkt jedoch nur noch als Formalität anzusehen.
NBA: Keine Tests auf Marihuana-Konsum
Die neuen Bestimmungen bringen mehrere Änderungen mit. Eine davon betrifft indirekt das Konsumieren von Marihuana. Laut «The Athletic» werde Gras in Zukunft nämlich aus dem Drogentestprogramm entfernt. Heisst: Spieler sollen für das Kiffen nicht mehr bestraft werden.
Damit lässt die Liga auf ihre Ankündigungen aus der Vergangenheit nun Taten folgen. Schon während der Pandemie gab die NBA bekannt, dass sie Spieler nicht mehr stichprobenartig auf Marihuana testen wolle.
Damals sagte Sprecher Mike Bass, dass man sich stattdessen auf «leistungssteigernde Produkte und Missbrauchsdrogen konzentrieren» werde.
Der neue Tarifvertrag soll ab Sommer 2023 in Kraft treten.