NFL: Heftige Sex-Vorwürfe gegen Star-Kicker
Justin Tucker (35) wird von mehreren Masseurinnen der sexuellen Belästigung beschuldigt. Der Kicker der Baltimore Ravens äussert sich zu den schweren Vorwürfen.
Das Wichtigste in Kürze
- Justin Tucker wird von mehreren Frauen schwer beschuldigt.
- Der NFL-Kicker habe sie während Massagen sexuell belästigt.
- Der Beschuldigte und sein Team nehmen zu den Vorwürfen Stellung.
Hat die NFL ihren nächsten Sex-Skandal?
Justin Tucker von den Baltimore Ravens soll mehrere Frauen während Massagen sexuell belästigt haben. Gemäss einem Bericht habe er darum gebeten, seine Oberschenkel-Innenseite zu massieren, während er eine Erektion hatte.
«Da war plötzlich Sperma»
Auch habe Tucker mehrfach absichtlich das Handtuch ausgezogen und sein Glied entblösst. Zwei Frauen behaupten, der 35-Jährige habe sie vermehrt mit dem Penis berührt.
Drei weitere Frauen berichten, sie hätten einen nassen Fleck entdeckt. Ein vermeintliches Opfer wird auf X zitiert: «Als ich den Raum nach ihm wieder betreten hatte, war da plötzlich Sperma auf der Massageliege!»
Die unschönen Vorfälle sollen bereits etwas zurückliegen und sich zwischen 2012 und 2016 zugetragen haben.
Tucker und Ravens äussern sich
Tucker, der seit Jahren einer der besten Kicker der NFL ist, reagiert erschüttert auf die Vorwürfe. In einem Statement nennt er diese «eindeutig falsch». Es handle sich um eine verzweifelte Boulevard-Geschichte.
«Ich kann nicht noch deutlicher werden», so Tucker. Die Anschuldigungen seien unglaublich verletzend für ihn und seine Familie. «Während meiner Profi-Karriere hab ich immer ein professionelles Verhalten an den Tag gelegt. Nie zuvor wurde ich der Belästigung belangt.»
Auch habe er sich nie gegenüber einer Masseurin fehlerhaft verhalten.
Sein Arbeitgeber reagiert ebenfalls auf die Vorwürfe und schreibt: «Wir sind uns der Geschichte über Justin Tucker bewusst. Wir nehmen alle Anschuldigungen dieser Art ernst und werden die Situation weiter beobachten.»
Erinnerungen an Deshaun Watson
Der Fall weckt Erinnerungen an Quarterback Deshaun Watson, der nach seinem Wechsel von den Houston Texans zu den Cleveland Browns in der Saison 2022 für elf Partien gesperrt wurde, nachdem mehr als 20 Massagetherapeutinnen schwere Vorwürfe der sexuellen Nötigung gegen ihn erhoben hatten. Strafrechtlich belangt wurde Watson nicht.
