NFL Oakland Raiders: Posse um Antonio Brown droht zu eskalieren
Das Wichtigste in Kürze
- Antonio Brown hat sich bei seinem neuen NFL-Team bislang als Diva präsentiert.
- Wegen einer neuen Helm-Regelung weigerte er sich an den Trainings teilzunehmen.
- Nun droht ihm nach einem Streit mit dem GM der Oakland Raiders sogar der Rauswurf.
Antonio Brown verpasste bei den Oakland Raiders weite Teile der Vorbereitung nach einem Kältekammer-Zwischenfall. Er holte sich nämlich Erfrierungen an den Füssen. Das ist aber nicht wirklich der Grund, warum der Star-Receiver bei den Raiders immer mehr in Ungnade verfällt.
Vielmehr sind es seine Allüren, die er im Rahmen eines Streits um seinen Helm an den Tag legte. Der 31-Jährige wollte sich nämlich nicht damit abfinden, dass sein bislang genutztes Modell von der NFL nicht mehr zugelassen wird. Er verweigerte deshalb das Training mit einem erlaubten Alternativ-Modell.
Den Brief seines Teams mit den folgenden finanziellen Konsequenzen für die Absenz, postete der NFL-Star daraufhin auf Instagram. Dazu ein höhnischer Kommentar.
Nach diesem Affront kam es zu einer Konfrontation zwischen Brown und dem General Manager der Oakland Raiders. In dem Wortgefecht mit Mike Maycock soll der Spieler seinem Vorgesetzten sogar Schläge angedroht haben. Damit dürfte der Ex-Steeler zu weit gegangen sein.
Mehrere US-amerikanische Quellen berichten, dass die Raiders ihren fürstlich entlohnten Neuzugang nun suspendieren wollen. Und zwar noch vor dem Start der neuen NFL-Saison heute Freitag. Das könnte ihm seine finanziellen Garantien kosten – also rund 30 Millionen Dollar.
Sollten sich Browns Aussagen bewahrheiten, drohen dem Star zudem auch von der NFL Konsequenzen. Denn mit dem Ausraster hat er gegen die «Personal Conduct Policy» der Liga verstossen. «Gewalt oder Drohungen gegenüber anderen Angestellten oder einer dritten Partei ist strengstens untersagt», heisst es darin.