Spielergewerkschaft gibt skurrile Spartipps für NFL-Stars

Pascal Moser
Pascal Moser

Grossbritannien,

Die NFL-Profis verdienen Gehälter in Millionenhöhe und leben im Luxus. Dennoch gibt die Spielergewerkschaft nun Tipps, wie die Profis mit Geld umgehen können.

NFL
Adrian Peterson (r.) im Duell mit Giants-Cornerback Janoris Jenkins. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der National Football League droht 2021 ein Generalstreik.
  • Die Spielergewerkschaft NFLPA hat bereits jetzt Spartipps publiziert
  • Der Grund dafür: Vier von fünf NFL-Spielern sind zwei Jahre nach dem Karriereende pleite.

NFL-Runningback Adrian Peterson hat in seiner Karriere rund 99 Millionen Dollar verdient. Dennoch wurde im Juli publik, dass er Schulden in Millionenhöhe haben soll. Kein Einzelfall: Die «Sports Illustrated» veröffentlichte 2009 einen Artikel, der besagte, dass 78 Prozent der NFL-Spieler zwei Jahre nach dem Rücktritt in finanziellen Nöten stecken oder bereits bankrott sind.

Die Liga und die Spielergewerkschaft NFLPA befinden sich derzeit in Vertragsverhandlungen, in denen noch keine Einigung erzielt werden konnte. Bleibt es dabei, könnte es 2021 zu einem Generalstreik oder einem Lockout kommen. Gemäss «ESPN» wurden in Anbetracht dessen bereits erste Massnahmen getroffen.

Lernen Sie «Nein» zu sagen

So habe die Spielergewerkschaft einige kuriose Spartipps zusammengetragen, um den NFL-Stars die finanzielle Misere zu erleichtern. Es soll damit verhindert werden, dass die Profis schon während der aktiven Karriere bankrott gehen. Einige der Spartipps fallen dabei – für Nicht-NFL-Millionäre – höchst unterhaltsam aus:

• Vermieten Sie Ihre unbewohnten Häuser und Wohnungen.

• Lernen Sie, «Nein» – oder zumindest «nicht jetzt» – zu Freunden und Familie zu sagen, die Sie um Geld bitten.

• Verkaufen Sie Autos, die Sie in den letzten sechs Monaten nicht gefahren sind.

• Geben Sie nur das Nötigste für Schmuck aus.

• Versuchen Sie, zu Hause zu kochen, anstatt immer im Restaurant zu essen.

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